Letter #4334
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilLöbau (Lubawa), 1534-01-21
received Gdańsk (Danzig), 1534 Manuscript sources:
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Dem ersamen, namhafftigen hern Burgermeister und Rodtmannen / der ko(nigliche)n stadt Danczke, unsern gunstigen freunden.
Unsernn fruntlichen grues und was wir liebs unnd fruntlichs wolgefallens vormugen zuvoran. / Ersame, namhafftige hern, gunstige freunde. /
Wir schicken E(wer) Er(barkei)t beÿ dem achtbarn, hochgelerten hern doctorn Iohan Reÿneck(en) die ausschrifft des briffs, von hÿnnen in nhamen der hern land und stet gegangen, und dem edlen, gestrengen hern Danczker castellan an ko(niglich)e m(ajeste)t, unsern allerg(nedigs)t(en) hern, mitgeben, daraus sich E(wer) Er(barkei)t aller hendel wirt mugen erkunden. /
Die legacion haben E(wer) Er(barkei)t zuvor aus negster tagfart von Graudencz. / Doneben, so gedochter her doctor wurd von unsern wegen in unsern und seÿnen sachen E(wer) Er(barkei)t hulff unnd furdrung begeren, / bitten wir, wolt im fruntlich vorhorung und solche hulff und furderung mitteilin, / das wir umb E(wer) Er(barkei)t, / die wir Gote dem almechtigen in sein gnad thun befhelen, gern zuvorschulden wollen geflissenn sein. /
Dat(um) aus unserm slosse Lobaw, XXI Ianuarii 1534.
Ioannes, von Gots gnaden bischoff zu Culmen(n), administrator des bischtu(m)bs Pomezan.
Postscript:
Was belangt die togentsame witwe Caspar Schillings noch gelossen / und Hans Holsten, / wie wir in negsten / E(wr) Er(barkei)t geschriben, / werden wir bericht, / das ir widertheil nicht fast zw fruntlichem vortrag seÿ bewogen / und vorlengerung der sachen noch sthe. / Wolten derwegen nicht gern, das imandts von in / in seÿnem / recht suld vorkurczt werden, / wie wol wir gernn mochten sehen, / das disser handel fruntlich wurdt hingelegt. / Bitten derwegen, / so freuntlich die sache nicht mag entscheden werden, / wolten sÿe beÿ irem / recht lossen bleiben etc.
Uns gedenckt ouch, das wir zw Danczke beÿ E(wr) Er(barkei)t wesende eÿne vorbit unser elste schwester, / doctor / Hans Reineck gemahel, / belangende, / salcz czum stheur aus irem keller zuvorkouffen zw gunstende, / wie dan ouch andren zwgelossen etc., uff welchs wir den zw Danczke Ewre wilferige antwurt erhoret. / Hoffen ouch noch und bitten gutlich, E(wr) Er(barkei)t wollen uns zw freuntlichem wolgefallen unserr swester auff etlich jar mit solcher freiheit begunstegen. / Das vorschulde wir umb E(wr) Er(barkei)t alczeit gerne.