» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #4354

Ioannes DANTISCUS to Johann von WERDEN
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1538-12-18
            received [Gdańsk (Danzig)?], 1538-12-18

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, APG, 300, 53, 267, p. 21-26

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

APG 300, 53, 267 p. 26

Dem edlen, ernfesten hern(n) Hansen von(n) Werden, burggraff und burgemeyster zu Dantzke, hawptman uff der Nauemburgk, unserm gunstig(en) freundt.

APG 300, 53, 267 p. 21

Unsern freundtlichen grus myt aller gluckselicheyt wunschung zuvoran(n). / Edler, ernfester her, gunstiger freundt. /

Wir haben gestern(n) E(wer) H(erlichkei)t geschryben dy meynung der zceyse halben. / Wywol ko(niglich)e m(ajeste)t durch ir schreyben genediglich zugelassenn(n), / das zu Thorn das gefallen geldt dem lande zu gut gehalthen(n) sold werdenn, / so hatt doch der, / des bryff h written over bbhh written over by bey leydt, / durch dy leyment ko(nigliche)n wyllen(n) zu Pugken geslossenn(n), / und uff uns allenn(n) unlust gelegt, / derwegen uns hefftige schryffte sein zukomen(n). / Dyweyl wir dan sehen, das sich ins gemein dyser sweren(n) bedruckung nymandt annimpt, / und dy hern neben den steten / uff das yre alleynne achtung habenn(n), / und uff uns alles lassen bleyben, / nicht angesehen, wasz ir schreyben an ko(niglich)e m(ajeste)t ausz vorgangner adscribedrr adscribed thagfart, negst vor eynnem(m) jare zu Grawdentz gehalthen, / in heldt, / das wyr himit eynne copey eingelegt, / so mussen wir thun, / was wyder yren vorigen wyllen(n) ko(niglich)e m(ajeste)t hat gebothen, / und mit den ersten, was bey uns gefallen, gen Marienburg ubersendenn(n), / wy wir dan auch solchs dem hochwirdigen hern von Colmheshe zugeschryben, / der uns hiruff des g(nedigs)t(e)n hern marienburgischn APG 300, 53, 267 p. 22 woyewoden(n) bedencken, / das uns wolgefallen(n), so es der gestaldt allen zu mutte were, / zu geschickt. / Weytter wysse wir hirynnen(n), / dyweyl andre nichts darumb thun, / nichts vortzunhemen(n). / Darumb, und von wegen(n) unser vortrawten(n) freuntlicheytt, wolte wir E(wer) H(erlichkei)t, dy wir Got mit al den yren in sein gnad befelhen, / gerne mit den ersten(n) gesundt bey uns sehen. /

Datum Heylsberg, XVIII Decembr(is) M D XXXVIII.

Ioannes, von Gots gnaden byschoff zu Ermelandt.