Letter #4897
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachBraunsberg (Braniewo), 1541-06-03
received Königsberg (Królewiec), 1541-06-04 Manuscript sources:
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Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stetin, / Pomern, / der Cassuben / und Wenden hertzog, burggraff zu Normbergk und furst zu Rugen, / unserm hochgunstig(en), lieben hern und freunde
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleiswillige dinste zuvoran. /
Aus E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreiben hab wir gestrigs tags / was den mulbaw / und des edlenn, ernfesten h(ern) Friederichen von der Olsnitz, E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t obermarschalhs, erbieten / betrifft, / vornommen. / Wollen uns derhalben abermals mit unserm wirdigen capittel bereden / und so vil, als ymmer kan muglich und leidlich sein, E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t wilfaren / etc.
Was den ersamen E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t underthan Bartholme Vogt angehet, / ist uns nicht zu widder, / das er besehe, ab er mit den parten muge uberein kommen, / dorinnen wir in nicht wollen irren, / unser obirkeit und sententz unschedlich. / Und dieweil wir anmercken, / wie vleissig E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t vor in schreibt, / im auch die gnad gethan, / das er aus dem rathe gekom paper damaged⌈[kom]kom paper damaged⌉men, / mag er unvorhindert in unser stad [...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉lh seine sache furdern, / und sunlich mit denn [...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉ten sich vortragen. / Es wolde im aber E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t gebieten, / das er seinen mundt / messige, / hönlich und spitzig widder nÿemants etwas vornehme. / Der lieb wil sein, / mus sich lieblich halttenn / etc.
Vor die zeitungen, die uns E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zugeschickt, thu wir uffs hochste dacken, / und so den weg nach Regensburg E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t imants wurd fertigen, / und etwas, das zu E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t sache tuglich GStA PK, HBA, C1 No 763, 1v mocht sein, / von uns dohin geschrieben wolt haben, / dorzu erbieten wir uns willig, / dan E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t und dem churfurstlichen hause Brandenburg, / wie wir negst gemelt, / freuntlich und nutzlich zudienen, / sein wir superinscribed⌈wirwir superinscribed⌉ erbottig und gevlissen, / Got den almechtigen bittende, / dieselbte E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu langen zeiten in guter gesuntheit und aller wolfart zuenthalten. /
Dat(um) Braunsberg, den III Iunii M D XLI.
Ioannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelanndt
ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌈ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)tma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌉
Postscript:
Nach schliessung dis brieffs / ist uns von romischer key(serliche)r m(aieste)t groscantzler, / dem hern Granuela, / ein schrift zukommen. / Wiewol dorin nichts besonders, / doch schicken wir dieselbte E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t doraus zuersehen, / welcher gestalt ehr sich kegen uns thut erbieten, / und ab dorauff, / wie wir auch zuvor gemelt, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t an inen / in der sachen / von uns etwas zuschreiben begeren wolten, / dor zu wir uns nachmals willig erzeigen und befinden wollen lassenn, / und bitten uns disen, des hern Granuela, brieff, / domit wir in widderumb zu beantworten, / widder zuschick(en) etc.