Wie wir gestriges tages / aus dem gesprech, / welches wir zum ⌊Dittrichswalde⌋ neben dem hochwirdigen in Goth herrn ⌊Tidemanno bischoffen zu Colmenshe⌋, / dem großmechtigen herrn ⌊Achatio Czemen⌋ marienburgischenn woiwoden etc., dem edlen wolgebornen herrnn ⌊Hannsen von Baisen⌋, elbischen castellan, / unnd der dreier stedten ⌊Thorn⌋, / ⌊Elbing⌋ unnd ⌊Dantzigk⌋ geschickten / dartzu auch der großmechtige herr ⌊Stanislaus Costka vonn Stangenberg⌋ pomerelischer woiwode etc. gewilliget / unnd sein meynung hat einbringen lassen / wegen dieses landes nodturfft / und anligen gehalten / gescheiden / unnd alhie ankomen seindt, / haben wir ungefher kegenwertigen E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t bothenn / den erbarn Cuntzen Truchses / vor unns funden, / bey dem wir E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t aus freuntlichem nachparlichenn gemut / wie in gedachtem gespreche alle sachen vorbliben / unnd bey unns allen bewogen / unnd endtschlossen sein / durch diß unser shreyben antzutzeigen / nicht haben nachlassen mugenn / unnd ist vonn uns und hochgedachtenn herrn ⌊colmischen bishoffe⌋ / unnd ⌊marienburgischen woiwoden⌋ E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t shreyben / so an unnser dreier personen gestalt / unnd unns bey unnserm kamerjungen jungst zugefertiget wordenn / alda gebrochen GStA PK, HBA, C1 No 1092, 2 unnumbered unnd semptlichen gelesen. / Deshalben wir den am meisten unns auch da zusamen vorfuget / das auch denn anderen herrn so da kegenwertig gewesen mitgeteilt. /
Was wir nu vor bedenckhen darauf gehabt / unnd wie wir E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t volmeinendem roth, / solches weytter an die koe(nigliche)n ma(iesta)t unnsern allergnedigsten herrn zugelangen lassen, / welches den auch also zu bequemer zeit von unns soll vorgestelt werden, / gevolget / unnd unns den haben gefallen lassen / wirdt E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t aus hiebeygelegtem unnserm semptlichem shreyben an diesulbe genugsam vornemen. /
Wir haben auch in sunderheit nicht vorgessen / gedachte herrn alle / noch laut E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreyben den XVII(en) Iunii zu ⌊Konigsberg⌋ an unnsere einige person / wegen dieser geshwindenn getzeitten unnd des deutschen meisters vornemen / unnd practiken ausgangen / das wir ihnen auch zuvor durch unnser shreyben / mitgeteilt / unnd E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t darinn beandtwurdt, / weiter daruber bedencken zuhaben zuvormanen, / die den alle neben unns auf E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t bewegen / solchs auch gleicher gestalt / wie das letzste / an die ko(niglich)e ma(iesta)tt zushreiben / beharret. /
Was nu unnser person belangt / wollen wir auch nicht seumig sein / des alles in sunderheit / bey beidten ⌊ko(nigliche)n ma(iesta)tt(en)⌋ unnsern allergnedigsten herrn unnd andern herrn in der GStA PK, HBA, C1 No 1092, 3 unnumbered ⌊Chron⌋ zugedencken / unnd solchs vortzustellen / das sich E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t / der wir idere zeit viel freuntlichs unnd nachparlichs dinstes zuertzeigen willig unnd erputtig sein / gewisse zu unns vorsehen soll. /
Unnd bevelen hiemit E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t die wir freuntlich bitten / unns in allter unnd gewönlicher gunst zuerhalten / götlicher allmechtigkeit / dieselbe mit gutter gesundtheit unnd geluckseligem regiment lange zu fristen. /