» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #4988

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS
Königsberg (Królewiec), 1540-03-25
            received Guttstadt (Dobre Miasto), 1540-03-27

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1606, p. 387-390
2office copy in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 67, p. 195-197

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), f. 200

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 652, p. 355 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1606, p. 390

Dem erwirdigenn in Goth unnserm besondernn hidden by binding[rnn]rnn hidden by binding lieben freunt und nachbarnn, herrnn Johansen hidden by binding[sen]sen hidden by binding bischoffenn zw Ermelanndt hidden by binding[t]t hidden by binding

BCz, 1606, p. 387

Unnser freuntlich dinnst zuvorn.

Erwirdiger in Goth, besunder lieber freundt unnd nachtbar.

E(uer) L(ieb) schreiben dat(um) denn 24-t(en) Martii habenn wir sampt mer beÿgebundenen briven vonn derselbenn aigenenn diener entpfangenn lesende eingenommen und vorstanden. / Thun unns demnach vor zuschickung solcher briff nichtweniger auch der mitteylung, / wes ann E(uer) L(ieb) inn bewustenn sachenn geschrieben, / unnd auch zugeschicktenn newenn zceitungenn freuntlich bedancken, / seindt vrbuttigk umb E(uer) L(ieb) solliches alles freuntlich unnd nachtbarlich zuvorgleichenn. Wir befindenn aber aus allenn schrifftenn nichts anders dann das ko(nigliche) ma(iestet) unnsere bescheene freuntliche unnd dinstliche anczeigungen unnd warnungen gnediglich unnd dencklich wie auch E(uer) L(ieb) schreibenn mitbrengt, / angenommen, / dorab wir billich dieweyl unnser hertz unnd meynung / nicht anders gerichtet / dann ko(niglicher) ma(ieste)t unnd der Cronn zudienen frolockung. / Dis aber hat der herr Tharnowsky groshauptman, mer dann E(uer) L(ieb) schreibenn vormagk, angehangen, das ko(nigliche) ma(ieste)t irem gesantenn inn die Turckeÿ auf diese ding alle, wes davonn zuerfarenn, / guthe aufmerckung zu habenn, / eylendes nachschreyb(en) zulassenn. / Der liebe Got geb sein gnad, das mhmer was vorgenommen so zu erbreytherung gemeÿner christenhait dinlich, / so auch wir vonn BCz, 1606, p. 388 denn dingenn ader andern welliche ko(nigliche) ma(ieste)t wissenn zu habenn, / wir vor nottig hilten, / etwann erkundigung erlangenn, / wollen w[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding aufferlegten bevellich unnd unsern pflichten nach ann uns wie auch itzo / nicht mangellnn lassenn. /

Das ko(nigliche) ma(ieste)t unnser aller gnedigster herr vetter hidden by binding[etter]etter hidden by binding unnd ohaim irenn gesanthen denn n(obilem)(?) Otziesky hidden by binding[ky]ky hidden by binding ann key(serlich)e ma(ieste)t gefertig, habenn wir gernn gehort. /

Bittenn Got er wolle als der eÿnigk geist hidden by binding[ist]ist hidden by binding Ro(misch) key(serliche)r unnd ko(nigliche)r ma(ieste)t auch andernn hohen hidden by binding[hen]hen hidden by binding cristlichenn haupternn unnd potentatenn, / dergleichenn auch / dem koniglichenn gesantenn die gnad gebenn, / das auf unnd in itziger zusammenkunfft des geschlossenn unnd ausgerichtet, / das zu Gottes ehr, / fried, / rhu, / lieb, / eynigkeit unnd aller wolfarth diene[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding der gesanthe auch zu ehrenn, nutz unnd bestenn ko(nigliche)r ma(ieste)t der loblichenn Cronn Polann / unnd dieser landt nurt viel guts rathenn helffen unnd hidden by binding[nd]nd hidden by binding fordernn thw.

Unnd wiewol E(uer) L(ieb) durch diesen konig(liche)r ma(ieste)t(en) unnd vorgefallenn mittell zur rhue kumpt, / das wir derselbenn woll gunnenn, / so sollenn doch E(uer) L(ieb) gewis gleub[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding, wo es ann unns und unserm einfeltigen bede[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gelegenn gewest wher, / das wir, / so es auch noch zu ferner schickung queme vorigenn BCz, 1606, p. 389 unnsernn erwegungenn unnd ratschlegen nach, des wir E(uer) L(ieb) wissenn gerathen habenn woltenn, / so unnsers vorhoffens ko(nigliche)r ma(ieste)t(en) der loblichenn Cronn unnd diesenn landen zu nutz eher frommnen(!) und gedeÿhe gelangt habenn solte. / Aber Got will es ergebenn sein der schaff es nach seinem willen zu seinem lob. Amenn.

Das alles wir E(uer) L(ieb) auf ir schreibenn unnd sunst freuntlicher nachbarlicher meÿnung nicht vorhaltenn wollen. Dann derselbenn freuntliche nachtbarliche dinst zuertzeigenn, seindt wir gemeindt. /

Dat(um) Konigsbergk, denn XXV-t(en) Martii anno etc. im XL-t(en).

Von Gots gnadenn Albrecht marggraf zw Brandenburgk, in Preussen, zu Stettinn, Pommern, der Cassuben und Wenden hertzogk, / burggraf zu Nurmbergk und furst zw Rugenn manu propria subscripsit