Dem erwirdigenn inn Gott unnserm besonndernn liebenn Freundt / unnd nachparnn, / herrnn Johannsenn, / bischoffen zu Ermelanndt /

Unnser freuntlich dinnst zuvor.

Erwirdiger inn Gott besonnder lieber freunndt / unnd nachbar. /

Wir zweÿfelenn nicht Euer Lieb habenn inn unserm gethanenn schreibenn / aus was mergklicher vorhinderung / wir die unnsernn zu besichtigung des mulbaus des erenvestenn unnsers obermarschalchs, / raths unnd liebenn getreuenn Friderichenn vonn der Olsnicz, / heuptmann zum Hoensteinn dissmals nicht schicken konnenn, / sampt dem freuntlichenn ansinnenn, / bester meinung vorstandenn unnd eingenommen, / und wie woll wir wissenn, / das Euer Lieb unns auf solch unnser schriftenn freuntlichenn mit anthwort zubegegenenn gesinnet seinn. / So bittenn wir doch inn sonnderer freuntschaft Euer Lieb wollenn uns ire wilferige antwurth bey gegenwertigenn unsernn bottenn widerfarenn lassenn, / unns inn dem gegenn Euer Lieb freuntlichs nachparlichs willenns habenn zuhaltenn / unnd darnach zurichtenn. / Das seinnd wir umb dieselb Euer Lieb zuvordienenn freuntlich gewogenn. /

Datum Konigspergk, denn 24 Martii anno 1541 etc.

Vonn Gots gnadenn Albrecht, / marggraff zu Branndennburgk, inn Preussen, zu Stettinn, Pommernn, der Cassubenn / unnd Wenndenn hertzogk, / burggraff zu Nurnbergk unnd furst zu Rugenn / manu propria subscripsit