Letter #5034
Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUSKönigsberg (Królewiec), 1541-07-19
received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1541-07-22 Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem erwirdigenn in Got unserm besondernn lieben freunt und nachbarnn, herrn
Unnsere freuntliche dinst zuvorn. /
Erwirdiger in Got besonder lieber freundt unnd nachpar. /
Nachdem unns E(uer) L(ieb) jungstenn / der irrigen grenitzenn halbenn zwuschen unserem ampt
Nachdem wir aber nichtsweniger weder E(uer) L(ieb) diselben irrungen damit sich kain teil disfals zubeschwerenn gern vortragenn sehen wolthen. / So sein wir wol gewogenn woe es E(uer) L(ieb) gefellig, / dan dieselbe grenitz ungeverlich ein drey wochenn zuvorn, / ehe dan wir uns mit den unsern zur Lithischen grenitzen, / die auf den 14-ten Septembris schirstkunftig wils Goth / angefangen werden soll, / erheben, / besichtigt und geortert, / dartzu wir die unnsern mit gnugsamenn bevelhen gern abfertigen wollen. /
Dieweil aber wie bemelt die grenitzen zurewmen und zubrucken vonnothenn yst uns nicht zuentgeg(en). So es E(uer) L(ieb) mit dan dieselb an denen orthen, / da E(uer) L(ieb) die grenitz zuhaben vormeynt zureumen, / bevelhe, / desgleichenn wir auch zu thun bedacht, / doch mit dem bescheide das von keinem theil / die althen grenitz bewine und zeichen vorruckt, / auch sich nicht mher gerechtigkeit, / dan ÿme zustendigk anmasse. / Wes nu E(uer) L(ieb) ahnn dem allem gefellig oder nicht, / bithen wir E(uer) L(ieb), uns dasselb / beÿ gegenwertigem pothen vorstendigen / wol. / Das seint wir umb E(uer) L(ieb) freuntlich und nachparlich zubeschulden urputigk.
Dat(um)
Von Gots gnaden