Letter #5286
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-11-03
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GStA PK, HBA, C1 No 857, 3 unnumbered
Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraffen zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stetin, / Pommern, / der Cassuben und Wenden hertzogen, / burggraffen zu Normberg und fursten zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren und freunde /
GStA PK, HBA, C1 No 857, 1 unnumbered
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber her und freundt. / Unsere freuntliche unnd vleis willige dinste zuvoran. /
Wir habenn E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zwei schreiben, / dat(ae) den XVIII und XXX tag vorschinnes Octobris, / gestrigs tags entpfangen / und doraus gantz gerne vornommen, / das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t das jenige, / so wir derselbten aus sonderlichem, freuntlichem, willigen gemuet / neben etzlichenn zeittungen / und was dem meher anhengig, / durch den achtbarn und wolgelarten E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t rath und lieben getreuen magistrum Joannem Lohemuller / negst haben vormelden und anzeigenn lassen, / zu willen / und wol zu gefallen ist gewest / etc. und thuen uns vor die dorin mitgeteilten zeittungen freuntlich bedancken, / und wolten unbeschwert E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit solchen / g written over v⌈vgg written over v⌉ewechsselter weis vorgleichung gethan haben. / So ist itziger zeit bei uns dergleichen nichts. / Wirt uns aber hinfur was zukommen, / soll E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t mit den ersten unvorhalten bleiben. /
Was belangt die vorgeschlagene commissarien in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t sachen, / dorunter wir auch benumet solten sein, / ist uns von hofe dergestalt auch zugeschrieben worden, / und weren demnach wol gneigt, uns in solchem unser vorGStA PK, HBA, C1 No 857, 2 unnumberedmuglichkeit nach / gebrauchen zulassen, / so wir anderst von wegen schwacheit unsers leibs, / dem / die naturliche deuung / und hend und fusse in vorsagung irer gebur / merglichen ablegen / zuthun vormochten, / domit wir uns nu bis in die zwen monat also befallen vormerckt, / das zubesorgen wir werden vorbas ferne reissen mussen nachbleiben lassen. /
Nichts weniger, so vil uns immer muglich / und Got durch sein gnad vorleihen will, / wollen wir in dem / und allem andern, / das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu nutz, / ehren, / wolfart / und allem guthen gereichen mag, / unvordrossen / und bestes vleisses ungespart befunden werden, / dan / E(wer) F(urstlichen) / D(urchlauch)t (: die wir gotlichen gnaden lang gesundt zufristen und zuerhalten hiemit thun bevelhen :) vil freuntlickeit und wilferige dinste / unsers vormogens / zuertzeigen, / sein wir willig unnd erbottig. /
Dat(um) Heylsberg, den dritten tag Novembris M D XLII.
Ioannes, von Gottes gnadenn bischoff zu Ermelandt /
Io(an)nes ep(iscopu)s Varmien(sis) s(ub)s(cripsi)t