» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5291

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-12-05


Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 868

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 320, f. 53r
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), f. 455

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 868, p. 456 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraffen zu Brandenburg, / in Preussen, zu Stetin, / Pomern, der Cassuben und Wenden hertzogen, burggraffen zu Normberg und fursten zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren unnd freunde /

Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber herre und freundt. / Unsere freuntliche vleiswillige dinste zuvoran. /

Es ist gestrigs tags Ewer Furstlichen Durchlaucht camerjunge von Crokaw hie durch geritten. / Der hat ein brief von unserm boten, / den wir an koniglichem hoffe haben, / nachgelassen, / von sich schreibende, / das er der abrichtung nach warten mus / derwegen, das konigliche maiestet, unser aller gnedigister her, etwan mit schwacheit beladen / nicht hat mugen horen lesen / die brieffe, so aus negst gehaltner tagfart zu Graudentz von koniglichen rethen dieser lande, / die durch uns sein ufgeschickt, / in welchen etliche hendell des gemeinen nutzs, / die sich diese zeit zutragen, / sein ir koniglichen maiestet angezeigt, / derhalben wir uns unsers boten so bald nicht vorsehenn / freuntlich und vleissig bittend, Ewer Furstliche Durchlaucht wolde uns durch diesen unsern geschickten, / wie konigliche maiestet in irer gesuntheit sich gehabe, / und was sonst neues von hove an Ewer Furstliche Durchlaucht gelangt, / unbeschwert mitteilen, / desgleichen wir auch thun wollen, / wan unser bott widder an uns gereicht. / Was derselb wirt mitbringen, wolle wir freuntlicher vortrauter weis Ewer Furstlichen Durchlaucht nicht bergen, / der gunstigen zuneigung gen uns, / wie wir die alweg bisher befunden, / uns freuntlich befolhen. /

Datum Heilsperg, den V tag Decembris MDXLII. /

Ioannes, von Gottes gnad bischoff zu Ermelandt /

manu propria subscripsimus