Letter #5291
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-12-05
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GStA PK, HBA, C1 No 868, 2 unnumbered
Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff(en) zu Brandenburg, / in Preussen, zu Stetin, / Pomern, der Cassuben und Wenden hertzog(en), burggraffen zu Normberg und fursten zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren unnd freunde /
GStA PK, HBA, C1 No 868, 1 unnumbered
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber herre und freundt. / Unsere freuntliche vleiswillige dinste zuvoran. /
Es ist gestrigs tags E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t camerjunge von Crokaw hie durch geritten. / Der hat ein brief von unserm boten, / den wir an koniglichem hoffe haben, / nachgelassen, / von sich schreibende, / das er der abrichtung nach warten mus / derwegen, das konigliche m(aieste)t, unser aller gnedigister her, etwan mit schwacheit beladen / nicht hat mugen horen lesen / die brieffe, so aus negst gehaltner tagfart zu Graudentz von ko(nigliche)n rethen dieser lande, / die durch uns sein ufgeschickt, / in welchen etliche hendell des gemeinen nutzs, / die sich diese zeit zutragen, / sein ir ko(nigliche)n m(aieste)t angezeigt, / derhalben wir uns unsers boten so bald nicht vorsehenn / freuntlich und vleissig bittend, E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t wolde uns durch diesen unsern geschickten, / wie ko(niglich)e m(aieste)t in irer gesuntheit sich gehabe, / und was sonst neues von hove an E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t gelangt, / unbeschwert mitteilen, / desgleichen wir auch thun wollen, / wan unser bott widder an uns gereicht. / Was derselb wirt mitbringen, wolle wir freuntlicher vortrauter weis E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht bergen, / der gunstigen zuneigung gen uns, / wie wir die alweg bisher befunden, / uns freuntlich befolhen. /
Dat(um) Heilsperg, den V tag Decembris MDXLII. /
Ioannes, von Gottes gnad bischoff zu Ermelandt /
ma(n)u p(ro)pria s(ub)sc(ri)p(simus)