Letter #5304
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-09-01
Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
GStA PK, HBA, C1 No. 929, 3 unnumbered
Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herrenn, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff zu Branndeburg, in Preüssen, / zu Stetin, Pomern, / der Cassuben und Wenden hertzog, burggraff zu Nurnberg und furst zu Rugen, / unnserm hochgunstigen, liebenn hernn unnd freundt /
GStA PK, HBA, C1 No. 929, 1 unnumbered
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunnstiger, lieber her unnd freunndt. / Unnsere freuntliche und vleiswillige dienste zuvorann / etc.
E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreiben, / neben den zeitung(en) und zuegeschickten abconterfeytung, / hab wir heutigs tags bey diesem boten erhaltenn, / derwegen wir vor solche gunnstige freuntlikeyt, / unns damit bewisen, / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit hochem vleis thun danckenn, / dieselbte auch mit aller freuntlicher wilferung umb E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zuvordienen, / wo wir das ummer werden vormugen, / nicht wollen underlassenn. / Und dieweil wir diese zeit unsernn moler nicht bey unns habenn, / schicke wir die conterfeytungen, / wie sie zuvor eingemacht, / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit hocher dannks written over w⌈wss written over w⌉agung wiederumb. / Die von Wolffsbütten hab wir zuvor abgemalet. / Umb die ander, des schlos vor Gent, / do wir nicht unbekannt, wie in einem festen ort das gelegert, / wolle wir zu seiner zeit unns widerumb zuvorleyen E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t bittenn, / der wir auch fast danncken, / das der unlust durch Hans Nimbschen zuegericht, / des olkaufs halbenn, ist hingelegt. / Von dem zuekunnfftigen reichstage der Cron / hab wir bissher keine gewisse wissenschafft. / Wir vorsehen unns aber teglich der widerkunnft unsers botens von ko(nigliche)m hove, / mit dem wir auch den reichstag betreffend geschriebenn. / Was unns der wiederumb wirt einbrengen / und bey im vorczeitungen, / der wir dissmhal, / die E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t nicht zuvor wuste, / keine habenn, / allennthalbenn wordenn uberkomen, / wolle wir durch eigenen boten E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit den erst(en) nicht vorhalten etc. GStA PK, HBA, C1 No. 929, 2 unnumbered Das sich aber so genntzlich geneigt unnd gunstig im einganng E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t irs schreibenn / vonn wegenn unnser erlanngten(n) von Gote dem almechtigen gesuntheit (dem wir lob ehre unnd dannck sagenn) erczeigenn, / thue wir derselbten aber und abermals uf das aller vleisigste danncken, / wiederumb E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t von dem hochsten aller ding schepper / in langwiriger frischer gesuntheit / alle wolfart, / gluckselig wolghen / unnd zunemen / mit grundtlicher innigheit wunschen und bitt(en), / uns auch hiemit in der selbten E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t angefangne lieb unnd gunst vortraulich / befhelenn. /
Datum Heilsberg, / den ersten tag Septembr(is) M D XLIII.
Joannes, von Gotts gnaden bischoff zu Ermelandt
qui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(crips)it