» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5356

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-08-27
            received Königsberg (Królewiec), 1547-08-28

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 1100
2rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 301r

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 448

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 1100, p. 554 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStAPK, HBA, C1, No. 1100, f. 3v

Dem durchlauchten hochgebornen fursten und herrn hern Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544)AlbrechtAlbrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544) von Gots gnaden marggraffen zcw Brandenburg / in Preussen / zu Stetin / Pomern / der Cassuben und Wenden hertzog / burggraven zu Nurnberg unnd furst zu Rugen / unnserm hochgunstigen lieben hern und freunde

Furst(liche)r d(urchlauch)t in eigne hennde

GStAPK, HBA, C1, No. 1100, f. 1r

Durchlauchter hochgeborner furst / hochgunstiger lieber herr unnd freunndt. / Unnsere freuntliche unnd vleysswillige diennste zuvornn. /

Was unns E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t dißmol durch ihr schreybenn / wegen der angesaczten legation an die römische kay(serlich)e m(ajeste)t / zuvorstehen gebenn / unnd das die ungerne erfharen / das die enderung mit ausschlissung des großmechtigen herrn Achatii Czemen marienburgischen woiwoden / darin sich zugetragenn. / Ist unns zuvor vonn obgedachten herrn woiwoden auch zugeschriben / das wir E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t den XXII dits anczuczeigen nicht nachgelassen / damit wir auch genugsam dis iczige E(uer) F(urstlicher) D(urchlauch)t schreyben beantwurth / unnd seinndt noch des tröstlyhen vorhoffens / unnser schreyben an die ko(niglich)e ma(jeste)t unnsern allergnedigsten herrnn / das wir den XIX(te)n dieses monats mit unserm eigen bothen aufgeschicket / werde ane frucht nicht abgehen / sunder eczwas darinn schaffenn unnd ausrichtenn / damit die herrn botschaffter nicht gesunndert / sunder samptlichen die gewerbe / wie zuvor ihnen aufferleget / auszufuren / an die ro(misch)e kay(serliche)r m(ajeste)t / zuczihen gefertiget werdenn. /

Welchs unnsers shreybenns copey unnd abschrifft wir hiebey gelegt / E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zuschickenn / woraus sich die wirt zubelernen habenn / mit was vleiß wir die legation sache bey ko(nigliche)r ma(jeste)t gefurdert / den wie gerne wir erfharen unnd sehen / das diß lanndt bey ruhe unnd fride muge erhalten werdenn / so seinndt wir auch in dem unnd des gemuts / neben E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t hirczu allen vleiß / muhe / unnd arbeit / so weit sich unnser vormugen / unnd vorstandt erstreckt / anczuwenden. / Welchs sich E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t / der wir diß zum freunndtlichen unnd nachparlichen anndtwurt / nicht haben vorhalten wollen / gewisse GStAPK, HBA, C1, No. 1100, f. 1v zu unns vorsehen sollenn. / Unnd bittenn hiemit freunndtlichen unns in alter unnd gewonlicher E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t / die wir in aller wolfarth unnd gelucklicher regirunng gotlichen genaden bevelenn / gunnstzuerhaltenn. /