Letter #5356
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-08-27
received Königsberg (Królewiec), 1547-08-28 Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
GStAPK, HBA, C1, No. 1100, f. 3v
Dem durchlauchten hochgebornen fursten und herrn hern Albrecht von Gots gnaden marggraffen zcw Brandenburg / in Preussen / zu Stetin / Pomern / der Cassuben und Wenden hertzog / burggraven zu Nurnberg unnd furst zu Rugen / unnserm hochgunstigen lieben hern und freunde
Furst(liche)r d(urchlauch)t in eigne hennde
GStAPK, HBA, C1, No. 1100, f. 1r
Durchlauchter hochgeborner furst / hochgunstiger lieber herr unnd freunndt. / Unnsere freuntliche unnd vleysswillige diennste zuvornn. /
Was unns E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t dißmol durch ihr schreybenn / wegen der angesaczten legation an die römische kay(serlich)e m(ajeste)t / zuvorstehen gebenn / unnd das die ungerne erfharen / das die enderung mit ausschlissung des großmechtigen herrn Achatii Czemen marienburgischen woiwoden / darin sich zugetragenn. / Ist unns zuvor vonn obgedachten herrn woiwoden auch zugeschriben / das wir E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t den XXII dits anczuczeigen nicht nachgelassen / damit wir auch genugsam dis iczige E(uer) F(urstlicher) D(urchlauch)t schreyben beantwurth / unnd seinndt noch des tröstlyhen vorhoffens / unnser schreyben an die ko(niglich)e ma(jeste)t unnsern allergnedigsten herrnn / das wir den XIX(te)n dieses monats mit unserm eigen bothen aufgeschicket / werde ane frucht nicht abgehen / sunder eczwas darinn schaffenn unnd ausrichtenn / damit die herrn botschaffter nicht gesunndert / sunder samptlichen die gewerbe / wie zuvor ihnen aufferleget / auszufuren / an die ro(misch)e kay(serliche)r m(ajeste)t / zuczihen gefertiget werdenn. /
Welchs unnsers shreybenns copey unnd abschrifft wir hiebey gelegt / E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zuschickenn / woraus sich die wirt zubelernen habenn / mit was vleiß wir die legation sache bey ko(nigliche)r ma(jeste)t gefurdert / den wie gerne wir erfharen unnd sehen / das diß lanndt bey ruhe unnd fride muge erhalten werdenn / so seinndt wir auch in dem unnd des gemuts / neben E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t hirczu allen vleiß / muhe / unnd arbeit / so weit sich unnser vormugen / unnd vorstandt erstreckt / anczuwenden. / Welchs sich E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t / der wir diß zum freunndtlichen unnd nachparlichen anndtwurt / nicht haben vorhalten wollen / gewisse GStAPK, HBA, C1, No. 1100, f. 1v zu unns vorsehen sollenn. / Unnd bittenn hiemit freunndtlichen unns in alter unnd gewonlicher E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t / die wir in aller wolfarth unnd gelucklicher regirunng gotlichen genaden bevelenn / gunnstzuerhaltenn. /
Datum Heilsberg, XXVII Augusti M D XLVII(te)n.
Ioannes von Gots gnaden bischoff zu Ermelanndt Ioannes qui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ubscrip)s(i)t