Letter #5367
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-07-08
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GStAPK, HBA, C1, No. 1126, f. 4unnumbered
Dem durchlauchten hochgebornen fursten und herrn herrn
GStAPK, HBA, C1, No. 1126, f. 1unnumbered
Durchlauchter hochgeborner furst / hochgunstiger lieber herr unnd freundt. / Unnser freuntliche unnd vleisswillige dinste zuvoran. /
Wie unns E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t in ihrem schreybenn anczeigen / das die von ko(nigliche)r m(ajeste)t unserm allergnedigsten herrnn / auf das konnigliche begrebnus kegen Crako gefurdert sey. / Unnd sich auf den weg nicht anebeschwer erhabenn / weil man / nu unns auch gleicher gestalt dahin beruffen / unnd wir nie lieber den weg gezogen weren / unnd Crako begeret zusehen / den vor dissmol auf das wir unnserm allergnedigsten alten herrn / dem wir die ewige ruhe unnd seligkeit bey gott dem almechtigen von hertzen bittenn / unnsere letzte trewe und dinste / damit wir seiner m(ajeste)t im leben vorwandt / und zugethan gewesen / auch im abgang beim begrebnus hetten mugen ertzeigen. /
Inn diesem unnserm guttmeynendem vornemen aber / durch unnsere anliegende leibs schwacheit das widder zu ross / ader wagen kan vortbracht / noch einerley schwere bewegung leyden / gehindert / unnd von solcher reise abgehalten werdenn. /
Wunschen wir E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu dem zuge viel geluck unnd wolfart / das die den gelucklich / unnd mit gutter gesundtheit ende / auch alhier widderum zu der hochgebornen furstin E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t freuntlichen lieben tachter / unnd lanndt und leuten / gleicher gestalt zurucke gelangen muge / der wir / und E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t landt und leuten / wie das diesulbe von unns furdert / unnd bevelen thut / so viel an unns GStAPK, HBA, C1, No. 1126, f. 2unnumbered sein wirdt / in ihrem abwesen / wo sich etzwas hube / das der allmechtige gott vorhutte / mit unnser nachparlicher hulffe / furderung und beistandt / nicht wollenn abstehen noch vorlassenn / sunder uns allwege freuntlich unnd nachparlich wie zuvor von unns geschehen ist / kegen die halten unnd erczeigen / das sich E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t unnd nicht anders zu unser person und den unsernn vorsehen mugen / weyl die auch kegen unns / unnd dieses landes besten bey ko(nigliche)r ma(jeste)t in diesem zcuge / wo wir etzwas das da zufurderen were wusten / auszurichten / sich freuntlich thutt erbittenn / dancken wir der dersulben vor solche freuntliche unnd nachparliche zunigung. Es wissen nu ane das E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t dieses lanndes obligen / werden auch das weitleufftiger von den unsern / so sich gein Crackou vor dismol begeben / erfharenn / das unnserer anczeigung unnöttig / unnd solchs sonnderzweiffel dermassenn nach ihrem hohen vonn gott vorliehenem vorstande / bey ko(nigliche)r m(ajeste)t vortstellenn / das disse arme lande mercklich dersulben furderung werden entfinden. / Vor unnser person / bitten vir freuntlich E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t / allwege im besten kegen ko(niglich)e m(ajeste)t unnd die herrn in der chron unnser zugedenckenn / unnd densulben zubeffelhen / nicht nachlassen wolte / wo wir herwidder E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t die wir götlichenn genaden mit langweriger gesundtheit unnd wolgehenn GStAPK, HBA, C1, No. 1126, f. 3unnumbered beffelhenn / unnd unns in der alten gunst zuerhaltenn bittenn / werden kunnen freuntlich dienenn unnd dersulben / unnd der ihren bestes zufurdern wissen / sein wir das idere zceit sonder beshwer auszurichten / erbuttig.
Datum