Demm durchlauchten, hochgebornn fursten und hern, / hern ⌊Albrechtnn⌋, vonn Gots gnaden margraffnn zu ⌊[Bran]denburg⌋ ect. herczogenn [zu] ⌊[Pre]ussenn⌋ etc. meymm gnedigen, liebnn herrnn
Mich hot vorursacht Ewer Furstlichen Gnaden zu schreibenn / meinn zusagnn, hern ⌊Jorgenn Klingenbeck⌋ gethann, / so ich was vonn konig ⌊Cristiernn⌋, vertribenn aus ⌊Dennemarken⌋, wurd vorsten, / wor seinn sachnn aus woltenn. Nun wil ich Ewer Gnaden nicht bergenn, / das der gutt ⌊konnig⌋ vil fleis hot gethann, / do mit her widerummb wurd eingeseczt. / Befindt aber beym ⌊keiser⌋ und ⌊konnig Ferdinand⌋, / noch imm ⌊Nyderlandt⌋ bey frau ⌊Margretnn⌋ / keinn hulff. / Her het nicht mherr, dan 12 tausent ducatnn zu leyen uff seyn schuld von ⌊keiser⌋ begert. / Ist zugesagt / und dar noch nichts dar aus wordenn. / So sein negst, / wie ich gloubhafftig bericht, / etlich bischoff aus ⌊Suedenn⌋ zu im komenn, / begerend her sich do hynn sold begebnn, / so ⌊Gustaff⌋, der sich vor einn konnig uffgeworffenn, nicht wol regirt / und wenig gunst hot, / derhalbnn her durch die ⌊graffenn von Oldenborch⌋ hot mit ⌊konnig Fridrichenn⌋ lossenn handlenn / und wie ich vorsthe, / das her im helffenn wil, / so sie jo fetternn sein, / do mit her im ⌊Niderland⌋ nicht lenger belacht werd, / das her eynn ort in Suedenn oder ⌊Norwegenn⌋ mocht eynn nemenn / und so mit der zceit / aus seymm armut komenn, / derhalbenn her sich rust / und wert mit den ⌊graffenn von Oldenborch⌋ im Niderland zum ⌊keiser⌋ komenn. / Mocht her etwann ein hulff oder gelt erlangenn. / Dis ist, das mir gloubhafftig zuwissenn wordenn ist. / Hab es meymm zusagenn noch Ewren Furstlichen Gnaden nicht wolt bergenn.
Es ist ouch ein geschickt, wolgelert mann, ⌊doctor Johann Reynek⌋, vonn ⌊Hamborch⌋, bey mir hie etlich mol gewesenn. / Und wie wir offtmols Ewer Gnaden im bestenn gedocht, hot her lust und lieb gewonnenn, Ewren Furstlichen Gnaden zu dinenn. Wie ich dann derhalbenn weitlofftiger meynung hern ⌊Klingenbek⌋ ⌊⌋, / bedunckt mich, / Ewer Gnaden mocht in zu vil sachenn / seiner geschicklicheit noch brauchnn. / Bit Ewer Gnaden, wold in an nemenn / und mich mit den erstenn der halbenn / Ewer Furstlichen Gnaden gemut und maynung lossenn wissenn.
Wie sich sunst die ⌊reichstag⌋ hie geendt / und wohynn ⌊kayserliche maiestet⌋ ire reise gestelt, / hab ich mit der kurcz hern ⌊Klingenbek⌋ zugeschribenn. / Wold do mit Ewer Furstlichen Gnaden zu lesenn nicht besuerenn, / der ich zu dinenn willig / und mich der selbigenn thu befelenn. / Got der almechtige spier Ewer Furstliche Gnaden lange zceit in glukseligenn stande / gesunt.