Letter #567
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachAugsburg, 1530-11-29
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Dem(m) durchlaucht(e)n, hochgeborn(n) furst(e)n und h(e)rn, / h(e)rn Albrechtn(n), von(n) Gots gnad(en) margraffn(n) zu Bran paper damaged⌈[Bran]Bran paper damaged⌉denburg[1] ect. herczogen(n) zu paper damaged⌈[zu]zu paper damaged⌉ Pre paper damaged⌈[Pre]Pre paper damaged⌉ussen(n)[2] etc. meym(m) gnedig(en), liebn(n) herrn(n)
Duchlauchter(!), hochgeborner furst und her(r). Meynn(n) willig und freuntlich dienst / zuvoran(n). /
Mich hot vorursacht Ew(e)r F(urstlichen) G(naden) zu schreiben(n) / mein(n) zusagn(n), h(e)rn Jorgen(n) Klingenbeck gethan(n), / so ich was von(n) konig Cristiern(n), vertriben(n) aus Dennemark(en), wurd vorsten, / wor sein(n) sachn(n) aus wolten(n). Nun wil ich Ew(e)r G(naden) nicht bergen(n), / das der gutt ko(n)nig vil fleis hot gethan(n), / do mit her widerum(m)b wurd eingeseczt. / Befindt aber beym keiser und ko(n)nig Ferdinand, / noch im(m) Nyderlandt bey frau Margretn(n) / kein(n) hulff. / Her het nicht mher(r), dan 12 tause(n)t ducatn(n) zu leyen uff seyn schuld von keiser begert. / Ist zugesagt / und dar noch nichts dar aus worden(n). / So sein negst, / wie ich gloubhafftig bericht, / etlich bischoff aus Sueden(n) zu im komen(n), / begerend her sich do hyn(n) sold begebn(n), / so Gustaff, der sich vor ein(n) ko(n)nig uffgeworffen(n), nicht wol regirt / und wenig gunst hot, / derhalbn(n) her durch die graffen(n) von Oldenborch hot mit ko(n)nig Fridrichen(n) lossen(n) handlen(n) / und wie ich vorsthe, / das her im helffen(n) wil, / so sie jo fettern(n) sein, / do mit her im Niderland nicht lenger belacht werd, / das her eyn(n) ort in Sueden(n) oder Norwegen(n) mocht eyn(n) nemen(n) / und so mit der zceit / aus seym(m) armut komen(n), / derhalben(n) her sich rust / und wert mit den graffen(n) von Oldenborch im Niderland zum keiser komen(n). / Mocht her etwan(n) ein hulff oder gelt erlangen(n). / Dis ist, das mir gloubhafftig zuwissen(n) worden(n) ist. / Hab es meym(m) zusagen(n) noch Ewr(e)n F(urstlichen) G(naden) nicht wolt bergen(n).
Es ist ouch ein geschickt, wolgelert man(n), doctor Johan(n) Reynek, von(n) Hamborch, bey mir hie etlich mol gewesen(n). / Und wie wir offtmols Ew(e)r G(naden) im besten(n) gedocht, hot her lust und lieb gewonnen(n), Ewr(e)n F(urstlichen) G(naden) zu dinen(n). Wie ich dan(n) derhalben(n) weitlofftiger meynung h(e)rn Klingenbek geschriben(n), / bedunckt mich, / Ew(e)r G(naden) mocht in zu vil sachen(n) / seiner geschicklicheit noch brauchn(n). / Bit Ew(e)r G(naden), wold in an nemen(n) / und mich mit den ersten(n) der halben(n) / Ew(e)r F(urstlichen) G(naden) gemut und maynung lossen(n) wissen(n).
GStA, PK, HBA, C 2, No 18 1v Wie sich sunst die reichstag hie geendt / und wohyn(n) kay(serlich)e m(aieste)t ire reise gestelt, / hab ich mit der kurcz h(e)rn Klingenbek zugeschriben(n). / Wold do mit Ew(e)r F(urstlichen) G(naden) zu lesen(n) nicht besueren(n), / der ich zu dinen(n) willig / und mich der selbigen(n) thu befelen(n). / Got der almechtige spier(?) Ew(e)r F(urstliche) G(naden) lange zceit in glukseligen(n) stande / gesunt.
Dat(um) Augspurg, / am abent s(an)cti Andreae[3], an(n)o d(omi)ni MDXXX-o
Ew(e)r F(urstlichen) G(naden) willig(er) Ioannes, co(n)firmirt(e)r bischoff zu Kolmese, ko(nigliche)r m(aieste)t von(n) Pol(e)n or(ator)