Letter #5846
Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUSGdańsk (Danzig), 1531-07-04
received Brussels, 1531-08-24 Manuscript sources:
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Dem Erwirdigenn in Goth Hernn, hern
Erwyrdiger in Goth, / Gnediger Herre.
Unszernn freuntlich(e)n grusz / myth beheglich(e)n diensts erbiethunge stecz bevoran.
Gnediger Herre. /
Es seindt unsz Ewer G(nade)n andtwerth cf.
Szo mogen wyr E(wer) G(nade) sachern grundes nicht berg(en), das wyr y(m)mers E(wer) G(nade) als die wyr in ubunge koniglicher und tapferer gescheffte etzliche irer heer czu szeynde gemerckt hab(e)n / mith geburlicher estimation und vorhaltunge in unsern gemuthen nicht alleynn freuntlich und wolmechtick hynderfolget, szunder auch etzlich moel mith unsern schrifft(en) angesucht wie auch noch in negst vorgang(ene)m jare / unsers rats geschicktenn szo daszmol bey
Worinne unsz Ewer G(na)de gantzer und dienstlicher zcuvorsicht gutlichenn enthschuldiget nehmen wyrdt welchs wyr dan hernochmols furderlich zo Ewer G(nad)e unsz und unser stadt was neher (als wyr kurtzlich zcubescheh(e)nde vorhoffen) ko(m)men wirdt / in ebentrechtigem gutt(en) willen und gefallen zcubeschulden wellen der gebuer b<e>funden werden. Das wyr auch E(wer) G(nade) der geschicklickeit erfynden, das dieselbige auch allen und itzlichenn unwillenn, / zo villeichte bey etzlichenn privaten lewth(e)n (wie E(wer) G(nade) schreybet) jegen dieselbig(en) enthstanden gantz und gaer thut vorgessenn etc. Horenn wyr eyn solchs myth froluckunge von hertz(e)n gerne und kan nicht anders dan Ewer G(nade)n zcu ehren gedewtet werden, das wyr auch nicht anders dan Ewer G(nade) erbarn gemuthe und togunth (das sich in dem fall selbst scheynlich angibt) zcumessen / und thuen unsz sulcher wircklichen fruntht zo ausz unserm schreybenn (ane rhuem geret) erwachs(e)n / mith Ewer G(nade)n hochlich und preyslich frow(e)n nicht zcweyfelnde es sulle sulche ruemliche guthwyllick(ei)t zcwssch(e)n Ewer G(nade)n und unsz enthstanden tzu mehren gunst und gueter zcimlich(e)n vorhaltunge des an unsz gaer keyn mangel szeyn sal) dergleichenn zcu unser stadt und eyns gemeynen guts ehre und nutze gedeyen. /
Wyr thuen unsz auch erstlich der grosen und gnedig(en) erbiethung, die E(wer) G(nade) jegen uns und unszer
Wo wyr dasselbige u(m)mbe Ewer G(nade) nochmals vordiene(n) und u(m)mbe die seyne(n) / alles gunstig(en) wyllens und furderung beschulden ko(n)nen well(e)n wyr ungesporte(n) wilfahrung und geneigt(en) gemuets der thadt erfunden werd(en) mith gotlich(e)n hulff der Ewer G(nad)e lange gesuntheit vorleyen / auch kurtzlich in disz seyn
Dat(um)
Derselbig(en) E(wer) G(nade) gantz willige