Letter #6288
[Ioannes DANTISCUS] to [Georg SCHEWECKE?]s.l., 1542-08-14
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Freuntlicher, lieber her burggraff. /
Wie ich E(wer) E(rbarkei)t negst durch mein lieben bruder Jorgen zuentpitten , / und etliche schrifte zulesen haben zugeschickt, / wart ich uf antwort und bericht, wie sich solche sachen haben, / nemlich derhalb(en), ab was were an kon(igliche)n hoff zuschreiben, / dovon ich neulich brieffe erhalt(en) und wider hin zu schick(en) mir hab vorgenommen. / Der kemmerer, der an mich geschickt, hat sich lassen horen, / das er etliche citacion wider rats personen het {mich} sich bracht, / AAWO, AB, D7, f. 5r (t.p.) E(wer) E(rbarkei)t wolde mich lassen wissen, wie es dorumb ein gestalt habe etc. Ich habe die zeit der wirtschaft meins lieb(en) bruders uberschlag(en) / und befinde, / so ich dorzu gefordert kommen solle, / das notig wil sein, / die zeit acht tage weiter erstreckt werde, / das ist den andern sontag den XVII Septembr(is) / nach unser lieben frauen geburt[1], / ehe mag ich nicht fertig werden etc. Es kan sich auch vil ding mitler zeit diesem handel zu gut zu tragen. / Wolde sich derhalb(en) E(wer) E(rbarkei)t nicht beschweren, / die ich bitte mich mit den erst(en) / wie es umb alles sich begibt, dovon ich geschrieb(en) und E(wer) E(rbarkei)t entpotten, / wissen wolt lassen. / Gotlich(en) gnad(en) abermals bevolh(en). /
Ich habe dem frommen graffen von Montfort geantwort, / wie E(wer) E(rbarkei)t aus der copei wirt seh(en), bittend solch(en) brieff an in wolde bestellen(n) etc.
[1 ] September 8