Letter #1349
Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUS & Achatius von ZEHMEN (CEMA)Gdańsk (Danzig), 1535-08-25
received [1535]-09-05 Manuscript sources:
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Denn Hochwirdigen / in Got, / Gnedigen Hern, her[n] Ioanni / von Gots gnaden bysschofe / czu Colmenszeh un[d] administrator czu Pomeszan, / und Edlen Erentfeste[n] und Wolgebornen Herren / Achacio Czemen, / danczk[er] castellan / und auffm Stume heuptmanne, der la[n]de Prewsszen koniglichen rethen / iczundt bynnenn Cracow szeynde, / unszern gnedigen vilgunstigen hern / und bszundern guten furderern
Erwirdiger in Gott, / Genediger, / Edler /, Erentfester / und Wolgeborner Hern. /
Unszer ganczwillige und freuntliche dienste / mit ehrbittunge / steter / und beheglicher wilfarunge / szeint Ewer Gnaden und Herlichkeiten mit fleisz entfolen. /
Erwirdiger in Gott, / Genediger Edler / Erentfester / und Wolgeborner Hern, / vilgunstige und geliebte furderere / und gonnere. /
Was furstliche / durchlaucht / czu Pommern / an unsz / in der szachen / des begangenen rawbsz, / szo Martini Konfftick eyn jor vorgangen / an den unszern / in ihrer furstlichen gnaden landen / begangen / in gnaden geschrieben / haben Ewer Gnade und Herschaft / ausz hierbey gebundenen briffs und szunst copyen czuvornehmen. /
Es szeyndt aber / dzieszelben / szo bey der tadt gewest, / wie furstlicher durchlaucht brife melden szo hoeck geszesszen, / das ane czutadt / koniglicher maiestet unszers allergnedigsten hern / gancz wenick dorinne fruchtbars / czuvormuten / und were derwegen / szere von nothen / in des ganczen landes namen. / Dieszelbe furstliche brife / koniglicher maiestet und die gancze sache vorczutragen und ihre maiestet dohin czu bewegen / mit dem durchlauchsten hochgebornen fursten / und hern / hern Ioachimo von Gots genaden / churfursten czu Brandenburg etc. vornehmen / und underrehdunge czu haben / und doreyn czubeleisten (wie furstliche durchlaucht czu Pommern mit ihrer gnaden lieben hern vatern / dem alten churfursten alrete getaen / aber durch tödtlichen abeganck vorhindert) eyne gemeine tagleistunge czuberamen / und einczuszetczen / und dieszelbe myt ihrer maiestet egenenn / dorczu deputierh ehrlichen bothschafften / czu beschicken. / Domith durch koniglicher maiestet czuthaet die szach / so vill anszichtiger / auch mit mehrem ernst / vorgestalt und czu trost / ihrer maiestet underthaen getriben mocht werden. / Wyr wolten / czu gelegener benanter czeit / wen uns dieszelbe angekundigen unvorgesszen szeyn / die unszern / och dobey czu haben / und neben koniglichen szendeboten / die szache der uberfahrunge / und der nhame helffen furdern. /
Derwegen ist an Ewer Gnade und Herlickeit / unszere dienstliche / und freuntliche bitt / und fleissig synnen / Ihre Gnade und Herlichkeite wellen szich / gemeiner landtschofft / und landes eynwonern / czu guthe / nicht besweren / und dysz thuen / czu gedochter meynunge / wie dasszelb / furstliche durchlaucht czu Pomern / und wyr auch dyszmal / und szunst / wie wyr / nicht andersz wysszen / die hern / von den lang / bey koniglicher maiestet vortgestalt. / Och alszo furdern / und die wege / czu der tagelestung bey ihrer maiestet bereiten und czurichten. /
Domit entlichen / alszo dorein geszehen, / das dergleiche buberey / vorwart / und ab gethaen / und ihrer maiestet lewten sych hinfur / nicht szo groben und mordtlichen ubelfalsz / czubefahren haben. /
Dasszelb ummb Ewer Gnaden und Herlichkeit czuvordienen / und ganczen fleisszen czuvorschulden wollen wyr willick / und bereit (dem Alm[e]chtigen Ewer Gnaden und Herlichkeit czu langen geszung tagen / szelicklichen entfalen) befunden werden. /
Datum Danczick, am XXV-sten tage Augusti anno etc. XXXV.
Ewer Gnaden und Herlichkeite guthwillige burgermeister und radtman der / stadt Danczick