Letter #3802
Mathias PLATEN to Ioannes DANTISCUSGdańsk (Danzig), 1530-06-02
received Augsburg, 1530-07-04 Manuscript sources:
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Reverendissimo in Cristo Patri ac Domino, domino Ioanni Dei gratia electo et nominato presuli Colmensi, domino suo gratiosissimo.
Meynenn gancz wylligen und unvordrosszen steten dÿnsth noch meynem hogesten vormogen allezeytt zcuvoran wyllig bereyth.
Genediger Herre.
Ich fuge Eweren Gnaden zcu wysszen, dos ich hochlich erfrowet bynn wordennn samth meyner frowen Ewer Gnaden gesuntheytt und schreyben. Byn derwegen danckbaer der szeltigen gutte zceytungen und weer noch grosszer erfrowth, das ich Ewer Gnaden gesunth szeen und sprechen muchte. Szo byn ich och gancz hochlich erfrowet, Ewer Gnaden gluckszeligen standes des bisschoffthumes. Der almechtige Gott vorleyer(!) Ewer Gnaden myth langer, szeliger gesuntheytt zcu besitczen, das myr von herczen lypp isth. Und ist myr me eyn grosszer trost, das Ewer Gnaden uns mues neher komen, wente mich und den ewerennn gar lange zceyt donoch vorlangget hott und alle unsze trowricheytt in frolochunge wyrth gewanth. Der almechtige Gott gebe, das wyrs alle gesunt yrleben mogennn.
Vonn newger zceytunge szol ich woll schreyben. Wes besunders nicht. Vorhoffe mich von Ewer Gnaden szelber zcu horen, nemlich von Martino Lottherus, app hers hot gut adder bosze gemacht, wyrth nu befunden werdenn.
Und bevel[e] hyemith Ewer Gnaden Gothe dem almechtigen langge weyle gluckszelick gesunth.
Datum Danczke, secunda Iunii anno 1530.
Ewer Gnaden undertheniger unde guthwylliger Macz Platen