Letter #3952
Ioannes DANTISCUS to Georg SCHEWECKEHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-11-04
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Hhern Jorgen Scheffken
Unsernn etc.
Wie wir gestrigs tags Ewer Erbarkeit schreibenn uberkomenn, / sein uns brive von koniglichem hove mit den beygelegten zceitungen, / die herr Boner koniglicher majestet het zugefertiget, / gewordenn, / aus welchn Ewer Erbarkeit wie es in Hungernn vorblibenn / und wie kayserliche majestet Paris in Francreich da zu mol belegert / vornemenn wirt. / Was dergleichen Ewer Erbarkeit wirt gehabenn, / bitten wir uns nicht zuvorhalten / etc. Uns wirt geschribenn, das der reichstag in der Cron, / wie ouch der herr Lancziczer woywod Ewer Erbarkeit angeczeigt, / zu Peterkau uff Sankt Andr[eas] tag sol anghen. / Es wirt dennoch etwan ungewiss gehaltenn, / dan es war die selbte zceit noch kein antwurt von den stenden des reichs derhalbenn an koniglichen hoff gekomenn, / die gifft des luffts hot ouch in vil orternn noch nicht nochgelossen, / unnd erstreckt sich teglich nahenter ummb Peterkau, / derwegen zubesorgen ist, / der reichstag villeicht ein vorenderung der zceit und stelle muge erlangen. / Was sonst die ersamenn II hernn burgermeister , die, welche uns Ewer Erbarkeit commendirt, anghet, / hab wir unserer meinung eim ersamenn rothe zu geschribenn, / darzu wir Ewer Erbarkeit, die wir gotlichnn gnaden befelnn, thun erweisen. /
Datum aus unserm schlosse Heilsberg, denn IIII Nouembris M D XLIII.