Letter #3983
Ioannes DANTISCUS to [Johann von WERDEN]Löbau (Lubawa), 153[7]-04-16
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Freuntlichen grus mit aller selicheit wunschung zuvoran. /
Das E(wer) H(erlichkei)t gesundt von f(urstlicher) d(urchlauch)t und Heylsberg gekhomen, / ÿst mir fast lÿb. / Wer nur auch nicht unlyb gewest, / so E(wer) H(erlichkei)t mich auch het besucht, / das ich bey gethaner entschuldung lass bleyben etc. Es hat mir auch E(wer) H(erlichkei)t grossen wolgefallen(n) bewysen(n) in dem, was E(wer) H(erlichkei)t bey f(urstlicher) d(urchlauch)t meynes armen underthans halben(n), des molers, gehandeldt. / Ich mocht gern wyssen, wor umb im das sein entzogen und vorgehalthen wirdt. Was E(wer) H(erlichkei)t anczegst der thagfarth wegen, / sol wyssen(n), das negst vor jestern(n) ko(nigliche)r m(ajeste)t kamer dyner Wolski, / der mit dem hern(n) colmischn castellan bey mir gewesen, brive mir von ko(nigliche)r m(ajeste)t geantwurt, / in welchen ire m(ajeste)t unser zusame komen(n) uff Stanczlay gen Thorn(n) gelegt, / do ich E(wer) H(erlichkei)t in guther gesundtheit gern(n) werd sehen. E(wer) H(erlichkei)t radt hab ich vor acht thagen mit den geschickten(n) des wirdigen cappittels von der Frawenburg gefolgett, / und ist alles zwyschen uns wol gemitteldt und vortragen(n). / Was weyther dorin zu thun, / sollen wir samptlich mit den gedachten(n) geschickten(n) uff negsten(n) sunthag zu Heylsberg erscheynnen(n), / dohin ich mich dysen zukunfftigen freythag / mit Gots hulff wÿl begebenn(n). / Das sich unsers adels bothen vyl bermuet, / dorbey lassen wirs hin ghen. / Mir hat aber negst der her byschoff von Ploczke geschryben(n), das wir ire vanitatis vorachten(n) sollen(n), / ko(niglich)e m(ajeste)t werdt den hern, dy aus der Cron zu uns komen(n) sollen, / solche instruction mitgeben(n), / das mutwylliger leut vornhemen(n) nicht wirdt stadt haben(n). / Auch hab ich vor dem(m) colmischen castellan sovil vornhomen(n), das ir puchen(n) ser gelegt yst. / Was sich weytter wirdt zu thragen(n), wÿl ich E(wer) H(erlichkei)t durch meynen bruder George, / den ich morgen(n) noch Danczke schick, AAWO, AB, D. 7, f. 26v (t.p.) lassen(n) wyssen. / Auch schick ich dysen thag ader morgen(n) / meyn eygnen bothen mit meym oel macis aus muscaten blubme gedruckt ko(nigliche)r m(ajeste)t, / dorumb mir mein g(nedigs)t fraw dy konnigin geschryben, / das es ko(nigliche)r m(ajestet) hidden by binding⌈[m(ajestet)]m(ajestet) hidden by binding⌉ vor dy podagra fast nuczlich ist. / Schreÿb auch doneben(n) alles, was vonothen wir gleich uff dÿ thagfart wyderkhomen(n). / Himit E(wer) H(erlichkei)t Gotte mit yren superinscribed in place of crossed-out E⌈Eyrenyren superinscribed in place of crossed-out E⌉ thogentsamen(n) hausfraw, der ich gesuntheit und alles guts gune, befohlen hidden by binding⌈[len]len hidden by binding⌉.
Datum(m) Lobaviae, XVI April M D XXXVII hidden by binding⌈[II]II hidden by binding⌉.