Letter #4349
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1538-03-19
received Gdańsk (Danzig), 1538-03-21 Manuscript sources:
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Den ersamen, namhafften hern burgemeyster und radtmaneder konniglichen stadt Dantzke, / unserenn besondern guthen freunden
Unsern freuntlichen grus und alles guten zuvoran. / Ersame, namhafftige hern, besondre guthe freunde. /
Wir haben vor gestern Ewer Erbarkeit glawbsbryff neben den gewerben des achbarn, hochgelerthen, beyde der rechte und der ertzney doctoris, hern Ioannis Treslerr entpfangen und wol eingenhomen, / doruff wir im noch unsers eydtsplicht, / domit wir, dysem lande vorbunden, freuntlicher und keyner ander weyss unsere gruntliche meynnunge Ewer Ersamkeit und der stadt, dorynnen wir geborn, zum besten / vor ein antwurt haben angetzeygt. / Das er Ewer Erbarkeit weyter und andre unsere befelh der schuldt halben, / dy uns noch bey Ewer Erbarkeit aussteth, / noch seynnem hohenn vorstande, / domit er von Gotte begabet, / wirt antragen, / und wy wir auch mit eygner handt unserm lyben, vortrawtem freunde, dem edlen ernfesten hern Hansen von Werden, hawptmann zu der Nawmburg und Prewschenmarckte, / Ewer Ersamkeit mittels burggraffe / und burgemeyster, geschryben, / doruff wir uns thun referiren / gunstiglich und freuntlich byttendt, / dy stadtkinder, dy hy byschove werden, nicht so zu achten, wy etliche ewers mittels dovon reden, / das sy sych Ewer Erbarkeit und der stadt pflegen zu wideren, / so wir in warheit nicht winnigerr, alse eynner auss Ewer Ersamkeit, der stadt ehre und nucz, / der byllicheit nach, / gerne wolten schaffen und furdern, / so uns dass zu thun nicht uffrichtige ursachen hindren, / dy wir hoffen, / Ewer Ersamkeit, welche wir Got in sein gnade befelhen, / uns nicht werden geben. /
Datumm Heylsberg, XIX Marcii MDXXXVIII-ten.