Den ersamen, namhafften hern ⌊burgemeyster und radtmaneder konniglichen stadt Dantzke⌋, / unserenn besondern guthen freunden
Unsern freuntlichen grus und alles guten zuvoran. / Ersame, namhafftige hern, besondre guthe freunde. /
Wir haben vor gestern Ewer Erbarkeit ⌊⌋ neben den gewerben des achbarn, hochgelerthen, beyde der rechte und der ertzney doctoris, hern ⌊Ioannis Treslerr⌋ entpfangen und wol eingenhomen, / doruff wir im noch unsers eydtsplicht, / domit wir, ⌊dysem lande⌋ vorbunden, freuntlicher und keyner ander weyss unsere gruntliche meynnunge Ewer Ersamkeit und der ⌊stadt⌋, dorynnen wir geborn, zum besten / vor ein antwurt haben angetzeygt.[1] / Das ⌊er⌋ Ewer Erbarkeit weyter und andre unsere befelh der schuldt halben, / dy uns noch bey Ewer Erbarkeit aussteth, / noch seynnem hohenn vorstande, / domit er von Gotte begabet, / wirt antragen, / und wy wir auch mit eygner handt unserm lyben, vortrawtem freunde, dem edlen ernfesten hern ⌊Hansen von Werden⌋, hawptmann zu der ⌊Nawmburg⌋ und ⌊Prewschenmarckte⌋, / Ewer Ersamkeit mittels burggraffe / und burgemeyster, geschryben, / doruff wir uns thun referiren / gunstiglich und freuntlich byttendt, / dy stadtkinder, dy hy byschove werden, nicht so zu achten, wy etliche ewers mittels dovon reden, / das sy sych Ewer Erbarkeit und der stadt pflegen zu wideren, / so wir in warheit nicht winnigerr, alse eynner auss Ewer Ersamkeit, der stadt ehre und nucz, / der byllicheit nach, / gerne wolten schaffen und furdern, / so uns dass zu thun nicht uffrichtige ursachen hindren, / dy wir hoffen, / Ewer Ersamkeit, welche wir Got in sein gnade befelhen, / uns nicht werden geben. /
[1 ] Cf. ⌊⌋: magistratum Gdanensem hic apud me dominum doctorem Ioannem Tresler habuisse nuntium. Qui obtinuit, ut usque ad futurum nostrum conventum in negotio cerevisiae conniverem idque ea lege, quod in extorquendo teloneo sic agatur, ne querelae subditorum interea me adigant ad petendum a maiestate regia contra eam insolentiam frenum