Letter #4424
Ioannes DANTISCUS to Georg SCHEWECKEHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-10-31
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Dem ersamen und namhaftigen hern Georgen Scheffke, burggraff und burgermeister der ko(nigliche)n stadt Dantzigk, unsern stain⌈[ern]ern stain⌉ besondern, vilgeliebt(en) freund und schwag(er) stain⌈[wag(er)]wag(er) stain⌉.
Unnsern freuntlichen grues mit aller wolfart wunschung zuvoran. Ersamer, namhaftiger her(r), besonder lieber freunt und schwager.
Ewer E(rbarkei)t schreibenn neben den zeittungen darin begrieffen / ist uns fast lieb gewest / und woltens auch gerne gleichmessig E(wer) E(rbarkei)t vorgelten. / Es ist aber dismal nichts bei uns anders, / allein das wir den XXV dits / bei dem statdiener habenn zugeschickt, / mit welchem wir auch / uf eines ersamen raths bittlich anfurdern und beger ko(nigliche)r m(aieste)t, unnserm allergnedigsten herrn / und den hochwirdigsten hern ertzbischoffe zw Gnisenn / und bischoffe zw Plotzko / mit sonderm vleis / vor die zwei ersamenn hern burgermeister / mit beigelegten copeienn / geschriebenn, / ouch etliche sachen, / als nemlich, / wie wirs uf superinscribed⌈ufuf superinscribed⌉ negstgehaltener thagfart / mit den geschickten / von wegen unsers unmundigen ohemens, / dem inventario / und der freuntlichen hinlegung / und des vorloufnenn von unns schulmeisters halben / vorlossen, / eim ersamen rathe angezeigt, / woruf wir theglich antwurt warten, / derwegen freuntlich bitten, / solchs unsers schreibens eim ersamen rathe E(wer) E(rbarkei)t wolde gedencken, / die wir gotlichen gnaden befelhenn.
Dat(um) aus unserm schlos Heilsberg, den letzten Octobris M D XLIII.
Joannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelanndt /