Letter #4430
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1544-01-02
received Gdańsk (Danzig), 1544-01-05 Manuscript sources:
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Den ersamen und namhafftigen herren burgermeister und rathmannen der ko(nigliche)n stad Dantzig, / unsern besondern, gutenn freunden. /
Unnsern freuntlichenn grus und alles gutts zuvorann. Ersame, namhaftige hernn, besundere, gutte freunde. /
Wie wir negst E(wer) E(rbarkei)t bei dem stadtdiener geschriebenn, hab wir denn glaubsbrieff vor den edlenn, wolgebornen h(e)rn dantzker castellann etc. ann ko(niglich)e m(aieste)t, unsern allergnedigsten herrenn, vonn uns underschriebenn, / dem hochwirdigenn hern bischofe zu Colmense zugeschickt, / den seinn lieb vorsiegelt / gestrigs thags widerumb an uns hat lassenn komenn, / derwegenn wir ihn diesenn thag an gemeltenn hern danntzker castellann habenn gefertigt. / Tragenn auch kein zweiffel, sein lieb wirt E(wer) E(rbarkei)t des ein abschrieft nicht habenn vorhaltenn, / weil wir dan statlich und unbeschwert (: dach ane rhum :) wilferig inn allem, das uns mueglich, von E(wer) E(rbarkei)t erkennt seinn, / vordann auch in derselbten ban uns haltenn wollenn. / Ist unser freuntlich und vleissig bitt, / so sichs begebe, / das die tugentsame witfraw Brigitta, Henrichs Stegman nachgelassenn, / das haus, do sie dasmalh inne wonet, E(wer) E(rbarkei)t zugehörig, / wurd ufsagenn, solch haus zur mitte unserm geliebtenn bruder, Jorgenn vonn Houen, / wolten zusagenn / und vor allenn andern lassenn zustehenn, wie wir unns des gentzlich zu E(wer) E(rbarkei)t, weil unnser bitt nicht unbillig oder fast beschwerlih, / wollenn vorsehenn / unnd das inn einem vilgrossernn / umb E(wer) E(rbarkei)t unnd die guette stad, unser vatherlanndt, / zu beschuldenn allewegenn willig unnd bereidt befundenn werden. APG 300, 53, 269, p. 2 Bittenn hirauff / mit denn erstenn / ein freuntlich, gefellig antwurt. / {Gotlichemn} gnadenn befolchenn.
Datum aus unnserm schlos Heilsberg, den II Ianuarii M D XLIIII.
Joannes, vonn Gotts gnadenn bisschoff zu Ermelanndt