Letter #5251
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-10, shortly before October 29
received 1540-10-29 Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
GStA PK, HBA, C1 No 711, 4 unnumbered
Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stetin, Pommern, / der Cassuben und Wenden hertzog, burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren unnd freundt /
GStA PK, HBA, C1 No 711, 1 unnumbered
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleiswillige dinste zuvoran. /
Aus E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t negstem schreiben, den XVIII dits mondts zu Konigsberg gegeben, / hab wir vormerkt, / das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t keinen gefallen trage / derwegen, das wir dem erbarn Jorgen Gelwalt mit vorschreiben an E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t sein etwan zugethan, / das aus anderer ursach nicht ist gescheen, / dan, wie wir von den unsern bericht, / die stelle, do die that widder den pauer ergangen, / unsers bodens solte sein, / des sich fast zuerkundigen und beiderseits besichter dorzu vorordenen. / Dieweil wir vorstehen, das es E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht mit ist, / bedunckt uns nach unnottig. / Wir wolten auch ungern bei E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t, der wir uns zuvorhalten in allem muglichen haben vorgenommen, / das jenige furdern ader furtstellen, das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t mocht widdrig sein, / desgleichen wir uns auch gentzlich zu E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t wollen vorsehen. / Das auch E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t anzeigenn beschwerlich zusein, das die iren solten von einem marckt zum andern den hoppen E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu gut ufkeuffen, / wissen wir nicht zubessern, / weil wir selbst, / so wir solchs keuffens benottigt, in unserm lande zuthun / kein umbgang mochten haben. / Es ist uns auch lieb, das so vil hoppens E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t bei den iren befinden, / also die bedurffen. / Unsere guthe, freuntliche meÿnung bleibt dennoch feste, E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t in solchem und grossern zufellen zuwilferigen etc. Was den mulbaw von E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gros marGStA PK, HBA, C1 No 711, 2 unnumberedschalh zugericht / zubesichtigen betrifft, / hab wir uns mit unserm w(irdigen) capittel entschlossen, / so weit es E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gefellig, / den ersten tag zukunftigs Decembris, / den mitwoch nach sanct Andres, / die unsern dohin zuschicken. / Ab es nu E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t auch so gelegen, / wolde uns solchs zuerkennen geben, / domit dem vornehmen statlich wurde nachgekommen. /
Von zeitungen hab wir dismals nicht sonders. / Es wirt uns von koniglichem hoffe geschrieben, das konigliche m(aieste)t, unser aller gnedigster her, in volkommener, guther gesuntheit negst zu Kauen sei gewesenn, / und sonst nichts anders, do was angelegen, / hiemit wir uns in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gunst befelhen, / die Got zu langen gezeiten glugselig gesundt mit all den iren wolde erhaltenn. /
Dat(um) Heilsberg, den ... gap left by scribe⌈...... gap left by scribe⌉ Octobris MDXLt(en).
Ioannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelandt / qui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ub)scri(psi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌈qui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ub)scri(psi)tqui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ub)scri(psi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌉