Letter #5314
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1544-03-04
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GStAPK, HBA, C1, No. 960, f. 3unnumbered
Dem Durchlauchtigen Hochgebornen Fursten und Herren, herren Albrechten, von Gottes gnadenn marggraffen zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stettin, / Pommern, der Cassuben und Wenden hertzogen, / burggraffen zu Normberg und fursten zu Rugen, / unserm hochgunstigen lieben herren unnd freunde /
Zu Irer F(urstlichen) paper damaged⌈[Zu Irer F(urstlichen) ]Zu Irer F(urstlichen) paper damaged⌉ D(urchlauch)t eygen hennde /
GStAPK, HBA, C1, No. 960, f. 1unnumbered
Durchlauchtiger Hochgeborner Furst, hochgunstiger lieber her und freundt. /
Unsere freuntliche unnd vleiswillige dienste zuvoran. /
Uns ist E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreiben datirt den XXV des vorschinnen monats durch derselbten boten geworden, / welcher den klepper, / der hie von E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t forigem boten abgerittenn vorlassen / in der streu liegende gefunden, / nicht hat zu seinem wege mugen gebrauchen, / auch den unsern den er widdergebracht unnutzlich gemacht, / derhalben wir im ein andern frischen mitgethan / und in denselbten XXVIII tag Februarii, / wie er an uns gelangt, / neben unserm schreiben an konigliche m(ajeste)t / unsern allergnedigisten herren / und andere vortraute herren und freunde, / in dem wie E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t von uns gefurdert / abgerichtet und reitten lassenn. /
Mitler zeit ist uns ein ander schreiben, / datirt den letzten Februarii, / gestrigs tags von E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zukommen, / das wir fast gerne gelesen / und zu widderholen / unnottig achten, / dieweil wir aber mit negstem boten mit vleis an hochgemelte ko(nigliche)r m(ajeste)t die meynung, / wie uns dazumalh E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t angezeigt und begert, / geschrieben, / also nemlich das es die nott erheischet / in solchen wichtigen hendeln / doran der Cron und allen diesen landen nicht wenig gelegen, / imants im reichstage bei keyserlicher m(ajeste)t GStAPK, HBA, C1, No. 960, f. 2unnumbered und den stenden zu haben / der mit einem ansehen und tapffern vorstande / den mitgegebenen sachen in der legacion forderlich mochte vorstehen und abhelffen, / das dem geschickten / einer der jaren und erfarenheit reiffer / wurd zugegeben, / domit der Cron und derselbten hendeln zu ehren und nutz dester fueglicher mocht gedienet werden. / Solchs hab wir dermassen ausgestrichen / wie es uns am bekuemsten hat wollen zimen, / der zuvorsicht unser bitt und raths gutduncken nicht sol vorworffen werden / etc.
Was uns hieruff widder wirt zukommen / wolle wir E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht vorhalten, / der wir uffs freuntlichst dancken / das die uns Ire abschrifft / uff die copei key(serliche)r m(ajeste)t brieffs hat zugeschickt, / dorinnen E(urer) F(urstlichen) D(urchlauch)t hochvorstendig bedencken uns nicht wenig ist gefallen. / Wirt auch ko(nigliche)r m(ajeste)t / was weiter vorzunehmen wirt sein / ein richtigen wegk geben, / den wir auch mit unserm schreiben vortzustellen / nicht wollen nachlassen. / Worinne wir sonst E(ure) F(urstlichen) D(urchlauch)t, der gunst wir uns bevelhen / und von Got dem allmechtigen langwerige gesuntheit und gluglich regiment wunschen und bitten, / freuntlich und vleissig zu dienen vormugen, / sein wir zu yeder zeit willig und erbottigk. /
Dat(um) Heilsperg, den IIII Martii MDXLIIII. /
Ioannes von Gottes gnaden bischoff zu Ermlandt / qui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ubscrip)s(i)t