Letter #6319
Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUSKönigsberg (Królewiec), 1533-05-15
received 1533-05-20 Manuscript sources:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem erwirdigenn inn Got unnsserm besonndernn liebenn freundtt, / herrenn
Unnsser freuntlich dinst zuvor.
Erwirdiger inn Gott besonnder lieber freundtt. /
Wir habenn Euer Lieb schreibenn beÿ unnsserm bottenn, / uff derselben schlos
Dieweill aber Euer Lieb der ehe stieffttung halbenn, / wie vorig unsser schreiben vormag, / weitter anczeigung thutt, / das Euer Lieb zuvorn ehe dieselb unsser schreiben bekommen, / kain wissenschafft davon gehabtt, / und sonderlich dieweill unsser schreiben an
Wollen derhalben Euer Lieb gantz freuntlich gebetten haben, / dieselb wol[le] ÿe sollichs nichtt dafur haben und haltten als thetten wir ein arkwon in Euer Lieb setzen, / sonder wissen fur war / wor in uns Euer Lieb freuntlichen willenn und gefallen zuertzeigen wissen, / das Euer Lieb sollichs irem erbietten nach nicht wurdt mangeln lassen. Dar umb wir auch Euer Lieb dester freÿwilliger in dieser sach[e] bekommertt / und hiemitt abermals freuntlich biette[n], dieselb woll irem erbietten nach, / dits thun dermassen furdern, / damit unsserm furgenommen werk unnd willen, / wellichs wir fur gutt und cristlich achtten mochtt statt gegeben werden. /
Und damit wir Euer Lieb ir bekommernus auff lóssen, / dieweil sich dieselbig auch wie wir des gutt erfarenheitt haben, / uff die cantzleien was vorstehn, / und der negst gegebenn brieff / in dieser sach / zw
Doch so wollen wir hinfurtt unbeschwertt sein (so wir Euer Lieb in diesen ader andern sachen, / daran uns gelegen schreiben werden lassen, / wiewoll wir uns desfals / kaÿssern / und konigen, / welliche diesen gebrauch haltten nichtt gleich schetzigk achttenn). Dergleichen schrifftt / ader waran uns gelegen, / so wir bei der handt / zwundertzeichnen nicht underlassen. / Thun uns auch gegen Euer Lieb, die uns vill ehr / und allerley stende, freundtschafftt und dienstliche zuneÿgung gennen, / gantz freuntlich bedangken. / Wollen uns derhalben widerumb gegen Euer Lieb und andern stenden dermassen in freuntschafftt und allem guttenn ertzeigen und beweissen, / darob Euer Lieb und sie nichs anders / dan allen gutten freuntlichen willen spueren sollen. / Das haben wir Euer Lieb gantz freuntlich gutter meÿnung nichtt wollen bergen. / Dan Euer Lieb freuntlichen und gutten willen zuertzeigen, / sein wir zwthun begirig. / Bietten beschlieslich, Euer Lieb wollen sich den handell der ehestieffttung / halben / bevehlen sein lassen.
Datum
Von Gottes genaden
Postscript:
Was die gebrechenn / unssere ampttlewt zw
Datum ut in litteris