» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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1IDL 4160 [Ioannes DANTISCUS] to [Georg?] von HÖFEN, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1539-12-13


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 105r (c.p.)

 

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Fruntlichen, bruderlichenn grues zuvorann. / Edler, gestrenger her, fruntlicher, liber bruder. /

Ich hab noch ewremm vonnn hynnenn nicht fast bruderlichem abscheidn etliche brive von euch erhaltenn, / aus welchen ich sondrenn wolgefallenn gehabt. / ir wist ewer sachenn, / wan ir was gethon das leutenn vordreust, / wol zusmuckenn etc. Dissen meinenn jungenn hab ich mit brivenn an konigliche majestet in der dennemarckschen und unser aller notlichenn anligen gefertiget. / So konigliche majestet wirt wollenn anmerkenn, was ich von der hern alhie land und stet wegenn geschribnn, wirt konigliche majestet imant mit geringer anczal an kayserliche majestet in Hispanienn mussen schickenn, / darzu ich keinenn an unsermm hove weis, / dieweil unser Fabian mit seiner wassersucht noch behafft, / der zu solchem wege und geschefftem dinstlicher und bekvemer wer alse ewer vetter Merten Nibschicz, / der mit Fabian zuvor an kayserlichem hove gewest, / und den brauch doselbst gelernt und kent. / Solchs hab ich auch dem hochwirdigenn hern underkanczler zugeschribenn. / Ist, das disser mein vorslag euch gefelt, / mugt ir in im besten, / wie ir wol wist, / vorstellen etc. Das pferd an die junge konigliche majestet, / so balde disser mein kamer junge widerkompt, / wil ich villeicht mit unsermm Nikles Plotowski ubersendenn. / Mitler zceit werdet ir mich mit ansagung meiner underthenigenn dienst bey junger koniglicher majestet entschuldigenn etc. Wolt fleis habenn, das disser junge mit den erstnn werde abgefertiget / und mir zu schreibenn, / wie ummb alles etc. Hiemit Gote in langer gesuntheit befolnn.

Datum Heilsberg, den XIII Decembris MD XXXIX.

2IDL 6818     Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, 1542-02-23 — 1542-03-23 Letter lost

Letter lost, mentioned in IDL 4400
3IDL 3934 Ioannes DANTISCUS to [Georg] von HÖFEN, s.l., [1542-08-14?]


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 5r (b.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Lieber bruder.

Ich hab dein schreibnn mit dem registerr mit eingeslossenn / wol vorstanden, / daruff du hie bey mir wirst antwurt findenn. / Ich seyes vor guth an / und were wol gerotenn, / das unnotige unkost / mit ubrigem pracht, / dor Got / auch vorstendigen menschen nicht gefallen kan, / vormiden blib, domit nicht gesagt wurd ( wie solchs ouch in worheit ist /) es were besser von einemm bischove denn armenn gegebenn / oder zur kumfftigen nharung vorhalten etc. Nichts wynnigers noch meinemm vormugen, / das mir fast wol bekant, / wil ich dich in dem, das zu geburlichenn ehren mit guttem gelimff gehorig / nicht vorlossen. / Du wirst ouch beyd, mein zukunfftigen svegerin freuntlich von meinenn wegen grussen / und sagenn, das solch gros bedancken kleine vorehrung nicht furdert, / derhalbenn sie nicht was gegebenn, / sonder geneigten willenn vs gebers vor das beste sollenn annemenn. / Schicke dein sache also, das du uff angesaczte zceit wider gesunt mugest hie her gelangen.

muss ich je gen Danczk komenn, / berede es mit demm hern burgraffen, / das ich von einemm ersamenn rothe schrifftlich muge vornemenn, / ab es ir aller beger und gutter wille sey wider den, / mich dohin zu begebenn sichs nicht wol wil geczimenn, wie ouch sein Erbarkeit zu Marienburg negst sich gen mir hot lossen heren. / Du wirst ou[ch] erfarenn, / wie es umb die citacionn, / dovon ich seiner Erbarkeit geschribenn, / ein gestalt h[a]be etc.

4IDL 3941 Ioannes DANTISCUS to [Georg] von HÖFEN, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-09-30


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 7r-v

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Unsernn bruderlichnn grues zuvorann. / Erbar, ernfester, liber bruder und getrewerr. /

Das dein ehefreud in gotlichnn gnaden volbracht, ist uns fast lieb, vil bedanckenn wie du uns zuentpotnn soltu Gote zueignenn, dem solchs gehorig und gen in dichrest halten, / der wirt dir weiter alles, das leib und shele gut ist, / zufuegenn. / Hie bey ist ein briff an ein ersam roth, / den wirstu mit der abschrifft unsermm geliebten svagerr, demm hern borgroffen, antwurten. / So die copey im gefallen wirt ( dan es ist etwan vorborgens darin ) magstu den selbten briff, / do hin er gehort, / lossen komenn etc. Ist das der hochwirdig her bischoff zur Coyen gen Danczk kompt / , rede mit seiner lieb , / wie wir dir negst befholenn, / mit anzceigung unser freuntlichen dienst und sage, das wir seiner liebe negst geschribnn hettenn, / welchen briff du uns widerumb hest zugeschickt und wir in widerumb an dich habnn lossenn gelangen, / bittende unser schreibnn vortreulich uns zu gutte wolde halten / und freuntlich beantwurtenn / und uffmerken, / wie wir dir zuvor befolenn. Hiemit wunsche wir dir und deiner hausfrawenn, unser libenn svegerin nebenn irer svesterr langwerige gesuntheit und die gotliche gnade, / die alles, was die welt hoth ubertrifft, / und durch die wir, so wir uns den nicht unwirdig machnn, allein mussen selig werden.

Datum aus unserm slosse Heilsberg, den XXIX Septembris M D XLII.

5IDL 3949 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Graudenz (Grudziądz), 1543-10-01


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 12v (c.p. 1)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Ioannes etc.

Meinem bruder Jorgen

Unsernn etc.

Wir schicken dir / deiner bitt noch / dissen beigelegten briff mit seiner abschrifft an die junge konigliche majestet. / Den magstu, / so es von noten thun wirt, / lossen uberantwurtenn. / Gotlichnn gnaden befolen. /

Datum Graudentz, den ersten tag Octobris M D XLIII.

6IDL 6856     Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, 1543-10-04 — 1543-11-04 Letter lost

Letter lost, mentioned in IDL 3953
7IDL 3953 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-11-04


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 13v (c.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Jorgen von Houenn.

Ioannes etc.

Unsernn etc.

Wir habenn aus deinemm schreibenn, / das uns unserr secretarius Mathis geantwurt, / dein begernn wol eingenomenn, in dem du dich nichts hets dorfft schewen uns zu Smolein anzuredenn, aber dir solchs / bey koniglicher majestet zu wege zu brengen, ist in unser macht nicht. / Das kleine, das wi[r] zu Krako vor dich erlanget, / ist mit nicht kleiner sverhei[t] erbetenn wordenn. Uff andere wege ist derhalbenn zu gedencken, dein schult zu beczalenn. / Nym von uns ein beispil. / / Ummb schulde zu meidenn, / hab wir zu Krako, / wie du weist, / nicht wenig vorlossen etc. Worinne wir dir sonst, / wie noch unser vormugen sthet, / zu helffen werdenn wissen, / soltu uns willig findenn. Gotlichnn gnaden befolnn.

Datum aus unserm schlosse Heilsberg, denn IIII Nouembris M D XLIII .

8IDL 4586 Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, Gdańsk (Danzig), 1544-05-01
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1544-05-03

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 97, f. 14-16
2excerpt in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8244 (TK 6), a.1544, f. 10r-v
3excerpt in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8244 (TK 6), a.1544, f. 11r-v
9IDL 4591 Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, Gdańsk (Danzig), 1544-05-16
            received Braunsberg (Braniewo), 1544-05-18

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 97, f. 22

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 128

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem Hochwirdigennn inn Gotth Furstenn undt Herren, herrennn Johanni / von Gothis gnadennn des loblichenn stiefftes Ermelandt / biesschoffe, / meinem gienedigennn herrenn undt brudrennn

Meinen underthenigen gancztwilligen dienst. /

Genediger Herr undt bruder.

Euger Gnoden giesunthet / mit wunsschunge glugseliger wolfarth / gunne ich undt meine liebe hausfraue Euger Gnoden hercztlichen undt getreulichen gernne etc.

Genediger Herr undt bruder. /

Es hoth mich mein gast undt gutter freundt Criestoff Ottendorffh angelanget undt gebethen / Euger Gnoden zu sreibenn und dienstlichen czu bittenn, / die wielle ehre einen sproch, / beim wirdigenn capitel zur Frawenburg / erlitthen / der im fest boswerlich ist giewisszenn / undt weither / an Euger Gnodenn gie appeliert. / Von des Donathen Fayen vom aldenn stim / der im schuldig ist, / so thu ich Euger Gnoden / ganczt dienstlichen bitten / als meinen genedigenn herrenn / undt hercztlieben brudern / Euger Gnoden wollenn / im szo gienediglichen erscheinen, / das eher / ader sein wir / mit namen Nickel Glogher, / bei Euger Gnoden /eine gienedige audienczie mochte haben / die schache Euger Gnoden / ganczelich undt grunttlichen zu erczelen undt so Euger Gnoden formerkenn, / das eher gierecht ist / wollenn im Euger Gnodenn / meiner dienstlichennn forbitthe lossen gienisszennn etc.

Denn ich Euger Gnodenn, / dem almechtigen undt evigem Gothe / in glugseliger langweriger / gutter leibes giesuntheit thu befhelenn, / der spare Euger Gnoden lange giesunth. /

Datum aus Danczig, denn 16 Maii anno 44.

Euger Gnodenn willliger diener Görgennn vonnn Hoffennn

10IDL 4043 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-03-30


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 50r (t.p.)

 

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Bruder Jorgen

Unsernn etc.

Wie wol du uns negst bey deinemm jungen nichts geschribenn, hab wir solchs bey dissem unsermm ohmenn nicht wollen nochlossenn, wie wol wir etwan mit mher geschefften, dan du beladen, / hiemit wir dir, das wir negst, do du bey uns werest, vorgessenn, anzeigen, / das wir / unsernn getrewen und liben svogerr, dem edlen, ernfesten Hansen Glaubicz, houptmann uff Seburg, / in dissen angendenn Osterr heiligen tagen vor dich hundert marc abzulegen haben befolen, / welchs vorden die zukunfftige drei jare, / so uns Got durch sein barmhertzigheit im lebenn wirt lossenn, / von uns sol gehalten werden. / Halt du ouch, was du dich vorschriben, / und gib nicht unfreuntliche zuentpittung aus. Wir wolten wol, das du vil schuldner hettest / und das es dir in gotlichen gnaden, der wir dich befelen, allenthalben noch willenn erging. /

Datum aus unserm schlosse Heilsberg, XXX Marcii MD XLV.

11IDL 4079 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-04-03


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 60v (b.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Bruder Jorgen

Unsernn etc.

Gestrigs tags hab wir den schreibnn mit denn zuge... briven entfangen. / Wer uff wir dich ins erst lossenn wissen, das uns des hern burgraffenn, / unsers vilgelibten svagers, sw[a]cheit herczlich leit ist. / Wir woltnn im so gernn alse uns sel..., so solchs in unsermm vormugen wer, / helffen etc. Worummb du von uns zu wissenn geschribnn, / ist in den zugeschickten brivenn auch gedocht, allein das die herschawung bis uff den XV tag Septembris vorlegt ist. Es wirt aber angeczeigt, / das unser both, der ... korczen hernoch sol komenn, / uns aller hendel kuntschafft sol ... bringenn. Wir vernemenn, / das der gnedige herr nicht wil rechten oder disputirnn, / vorhofft gnad . Es ist noch da zu mhal nicht gewest angefangen etc. Wan unser both Moricz widerkompt, ... dem oder eim andrenn wolle wir dich / wie umb alles lossen wissenn. / So werd wir ouch vornemenn, / wie es um umbs de... ein gestalt habe, / an uns sol nichts abghenn. / Dis hab wir die ... hern Nikles Fridwalt gem Elbing in der eil geschribnn, / das er dir mit de... dissen briff losse zukomenn. / Gotlichnn gnaden befolnn. /

Datum aus unserm schlosse [Heilsberg], III Aprilis 45.

12IDL 4062 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-06-17


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 56v (b.p.)

 

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Jorgen

Unsernn etc.

Dein schreibnn bey Valteins diner und der Knobelsdorff ist uns worden. / Was die swacheit unsers vilgelibten svager[s], des hern burgraffen angeth, / bringt uns nicht wenig besvernus. Wir woltnn im gernn (: so es muglich wer :) mit unsern gesu... helffen. / Die brive, die an koniglichen hoff soltenn, / wollnn wir zu seiner zceit von uns fertigen / und do bey schreibenn, was im ...lich und furderlich . / Es wer nicht schedlich, das w... derselbte brive abschrifft hettenn, damit wir unser schreib... darnoch mochten stellenn. / Wir werden unsernn botnn so lange v...tenn, / das solche copeien, / oder der syn do vonn, / fueglich an uns ...genn gelangen. / Was die sache von Thornn anghet / und die ... von und anders erferest, / loss uns mit den ersten wissenn. / Wie sich ...tein gehalten und helt, / so geczte im, / macht seiner mutter ...nig freude, / der wir vorschonenn etc. Des dorffs halbnn h... wir koniglicher majestet, unserm allergnedigsten hern, / und andrenn bey Jorgen Scholcz un... jungen mit fleis geschribenn, / haben uns ouch mit Ludouico ... weitlofftig bereth. / Es wirt domit villeicht so la... mussen an sthen, / biss die groste sache entlich entricht. / Wie ... die leut sein wunderlich, / werden sie sich noch einst widrenn ein trefflicher fhal (: der uns herzlich leid wurd :) doraus folgen etc. etc. Von der wegen du uns grusses und guts wunschung host zugeschribnn, / die wirstu in un... nhamenn uffs freuntlichst widerummb grussnn. Gotlichnn gnaden bef[olen].

Datum XVII Iunii MD XLV.

13IDL 4058 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-06-27


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 55r (t.p.)

 

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Bruder Jorgen

Unsernn etc.

Dieweil A dis mol zum lesen besvert, / wirstu disse beigelegten brive im antworten und unsernn briff vorlesenn, / bittende, das er den unsernn mit der konigin brive an den gnedigen hern thue schicken, / und uns darnoch / durch dein schreiben / losse wissenn, wie er sich darzu hoth gehalten etc. Du wirst im ouch das jenige, das uns die konigin / und der her zu Ploczko, kanczler, geschriben, / vorlesen, / oder in selbst, / weil er ein besser lateiner ist dan du, / lesen lossenn, / da bey anczeigen, / das wir seine brive disse tage / mit seinemm signeth, / das wir hiemit wider schicken, / an koniglichen hoff wollen fertigen / und seiner im besten nicht vorgessenn etc. Wie wir dissen briff haben lossen schreiben, / ist der diner mit den schonenn pomeranczen ankomenn, / do vor du uffs freuntlichst wirsst danckenn. / Wir hottenn solche pomeranczen bedocht / unser gnedigste fraw in Got vorstorben konigin, / das leider vil anders, / dan wir uns haben vorhofft, / ergangen / und unser trawrig gemuet derwegenn nicht wenig belastet. / Gotlichem willenn mussen wir alles noch gebenn etc. Du wirst ouch sagen, / das wir solcher schonerr epfel dis jare zu genugen haben / und unnotig sey, uns der mher zu ubersendenn, / wollen ouch solche angeme gobenn in kein vorgessen stellenn. / Do bey wirstu ouch der frawen burggreffin, unser vilgelibten svegerin, uffs fleissigst dancken und sie neben ir svester, deiner hausfrawenn, freuntlich grussen. / Dissen diner hab wir dissen tag, / wie er angekomenn, / weil er solchs begeret, / abgefertiget. / Valentein ist noch underwegen etc. Hiemit ....

[Datum aus unserm] schlosse Heilsberg, den XXVII Iunii ....

14IDL 4066 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-08-22


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 57v (b.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Meinem bruder Jorgen

Unsern etc.

Wir habnn dein schreiben gernn gelesenn. / Was den k... consens uffs dorff anghet, / ist noch nicht an uns komenn. / Pa... ist uber die VI wochen do mit aus, / seiner ankunfft sein / v... alle stunden gewertig, / im korczen soltn bescheidt habnn, wie ... alles etc. Die wagen pferde sollen dich zu angeseczter zceit ... seumenn, / etc. Was A anzuczeigen ist, hab wir unsermm ... bruder Bernt geschribnn. / Nichts wynigers wirstu innn mit unsernn gelibten svegerin uffs freuntlichst grussenn / und unsernn alten Macz Platen / vor die zceitung, uns zugeschriben, dancken, ... ouch ermanenn, / das er vonn solchemm schreibnn nicht absehe, / dar... er uns sondrenn wolgefallenn thut. / Gotlichnn gnaden befolenn.

Datum aus unserm schlosse Heilsberg, XXII Augusti MD XLV.

15IDL 4049 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-10-15


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 53r (t.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Meinem bruder Jorgen

Unsernn etc.

Dein schreiben bey unsermm ohmen Simon hab wir entfangen, den inhalt daraus ouch gern vornomenn. / Das fass mit dem wein wirstu uns mit den unsernn, / die von der Gustnstat oder Heilsberg ankomenn, / zuschicken, / und dermossen bestellen, / das es unvorrugkt gefurt werd. / Simon hot uns ouch angeczeigt, das bastart zu VIII und zu X schillingen vorhanden. / Des wirstu uns eczliches ein tonne zufertigen / und geschege uns zu gefallenn, kundestu die II tonnen mit dem fasse ubersenden. Was dis alles geschen wirt, / wirt dir unser scheffer genung thun etc. Mit unsermm bruder Bernt wirstu du uns wie umb alles lossen wissenn, / und nemlich was der gnedige her vor hoth. Dabey wirstu A freuntlich grussen / und bitten, uns nichts zuvorhalten. / Unser diner ist von koniglichem hove gestrigs tags hie angelangt. / Des dorffs halben wirt so gehandelt werden, / wie wirs negst zu Marienburg mit dir vorlossen. / Das Likefeth gesint ist, / gefelt uns nicht, / mussen darzu gedencken. / Es wer gut, das A mit im fueglicher weis dar aus redte / und in von seinemm vornemenn, / so vil muglich, / thet abwenden. / Hiemit gotlichen gnaden befolenn. /

Datum im zcoge noch Heilsberg, den XV Octobris MD XLV.

16IDL 4052 [Ioannes DANTISCUS] to [Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER)], [Heilsberg (Lidzbark Warmiński)], 1545-10-15


Manuscript sources:
1office copy in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 7, f. 53v (t.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

XV Octobris

Du wirst A sagen, / wie er mir mit zuschickung der artickell durch dich hat lassen antzeigen, / das ich in grosser geheim solchs dem herrn von Plotzko hab zugeschrieben, / konigliche majestet des alles zuberichten / und nemlich, das den IIII in sunderheit wurd geschriebenn etc. welchs der her von Ploczko / von wegen gross[er] schwacheit, / domit konigliche majestet dismhal beladen, noch nicht hat fueglich mugen anbringen. / Schreibt mir aber, das es mit den ersten geschehen soll. / Was wir derhalben weitter wir[d] zukomen, / sol unvorhalten bleiben. / Unser schwester Catharina ( Got hab lob ) ist wol genesen und hat den thag dis monts ein junge tochter zur welt gebracht. / Was sonst zeittung sein, / hab ich Berndt, unserm brude[r], zugeschrieben etc.

17IDL 2922 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-03-02


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, BCz, 245, p. 293 (c.p.)

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 273

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Ioannes

Bruder Iorgen

Unsernn etc.

Wir tragen nicht klein mitleidenn / deiner solczamenn krancheit halbenn, / die dir io nicht angeerbt. / Mugen nicht befinden, wie du da bey gekomenn. / Wie aber dieselbte nicht anders, dann gotliche besuchung / nicht unvorschult / geacht sol werden, wil notig sein, was gotlicher wille ist mit gedult zu tragen und darummb zu bitten, da bey das alte, unordentlich lebenn bodencken / und ein messiger anzunemenn im vorsacz zu haben. / Wir hetten zu disser zceit dich hie gernn mit deiner hausfrawenn, unser gelibten svegerin, / und nemlich mit A hie gesehen. / Weil es nicht sein wil, / musse wirs, wie es Got habenn wil, / geschen lossenn. / Was du von deinemm anligenn schreibest, / wolte wir wol, das du keins hettest. / Es kan aber nymant do von frey sein, / ein iczlicherr noch seinen stande und wesenn etc.

Unser jagt ist uns hie nye zuvor wie disse zceit unnucz worden, / vorursacht disser winter und tiffer szne .... Wir habnn [n]icht mher, dan II kleine sveinchenn uberkomenn, / eins do von A zugeschickt. / Sonst wolt wir deinn und der andrenn freuntschafft nicht habenn vorgessenn. / Hiemit gotlichnn gnaden befolenn. / Die soltn zu erhaltung deiner gesuntheit mit vleis anruffenn. / Wirt dich nicht vorlossenn.

Datum aus unserm sloss Heilsberg, II Marcii M D XLVI.

18IDL 2935 [Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-03-17


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, BCz, 245, p. 295 (c.p.)

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 280

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Iorgen, meinem bruder.

Unsernn etc.

Weil du ummer so mit svacheith und der hern krancheit beladen, / hab wir nicht mugen noch lossen dich durch unsernn libenn brudert Bernt zu besuchen ummb zu erfarenn, ob dir wor mit muge geholffenn werden, / darzu, / so vil an uns ist, / wir gernn wolten vorhelffenn etc. Wir habenn im ouch befolenn mit dem edlen, ernfesth hern Jorgenn Scheffke, burgraffen etc. und unsermm vil gelibten svager, ummb zcwe pferde von im zur stuth zuhandlenn, / und die vor ein gelt von im zu uberkommen. Do wirstu euch nebenn im fleis innethun. / In Iochim Korte sache hab wir an koniglichen hoff vorgestrigen tage geschriben, / die acta Hartowski uberschickt, / ouch im die sache zuhandlenn befolen, / wie du von unsernn bruder weiter wirst vornemenn. / Gotlichen gnaden befolenn.

Datum aus unserm sloss Helsberg, den XVII Marcii M D XLVI.

19IDL 3036 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Wormditt (Orneta), 1547-01-29


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 281v (t.p.)
2copy in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8244 (TK 6), a.1547, f. 9

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 351

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Fratri Georgio.

Unsernn etc.

Was wir in deiner sachenn das dorf Selesne botreffende / mit dem hernn pomerelischenn woiwoden gehandelt und erhaltenn habenn, / wirt dir der edle und ernvheste her George Scheueken, / dem wir solchs in unserem schreiben angezeigt, / nicht vorhaltenn. / Welches wir auch also / sunder zweiffel, / dieweil das der her wojwode auf sich genomen, / ein glucklichenn vortgang gewinnen werden uns vorhoffenn. / Von wegen Greger Melletkeym, / so das gut Polschaw in bositz hatt, / haben wir auch mit dem hern woiwoden zureden nicht nachgelassenn, / der die sache bass auf negstkomende tagfarth kegen Marienburg vorlegt hat, / alda neben uns darin zu handlenn, damit genantem Greger etzwas davor zukeret werde, / das du ihm also wirst kundt thun, / damit ehr an die zeit zu Marienburg erscheine. / Gotlichen genaden bovolen.

Datum Vormdit 29 Januarii 1547.

20IDL 3048 [Ioannes DANTISCUS] to [Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER)?], [Heilsberg (Lidzbark Warmiński)], 1547-02-20


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 289r (t.p.)

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 358

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Wir wollen auch mit Ludouico, der kurtzlich bei uns sein wirdt, wegen des dorfs Silestie zu reden nicht nachlassen, / und allen fleis vorwenden, damit wir dir viel durch ihn ausrichten und erhaltenn. / Hansen Ketinge, den du aufs fleisigste an uns vorschribenn, / soll nichts an unser furderung abghenn, / dieweil aber der alte koningliche majestet sher swach ist, / furchten wir, das ess sich ubel die zeit mit seinem aufczihen an den hof schickenn werde. / Wir haben auch dir zu gefallenn unsernn underthann Greger Schonwalt loss gebenn, / das freibrif wir dir hie beigelegt und seindt zufriden , das ehr vor solche freiung ein vass guttes dantzker birs in unsern keller vorschaffe. / Sunst seindt uns des eddelen, ernvesten hernn Georgen Scheueken, unsers liebenn svegers, brife, / und was ehr uns mer geschicket, zukomen, / die wir dismol in der eil nicht habenn boantworten konnenn, / wollen aber solchs zu thun hernacher nicht nachlassenn, / welches du seiner herlichkeit nebenn unserm freuntlichenn grus wirst anzeigenn. /

Datum 20 Februarii 1547.

21IDL 6637     Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, 1547-02-21 — 1547-04-05 Letter lost

Letter lost, IDL 3075
22IDL 3075 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), s.l., 1547-04-06


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 264v (t.p.).

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 375

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Fratri Georgio

Unsernn etc.

Wir habenn dein schreibenn erhaltenn und die meinung dessulbenn genugsam eingenomen , / die wir bass auf zukomende tagfart lassen b.... Du wollest auch fleis vorwendenn, dieweil die sache nu also mit dem alten Peter Likefe[th] feret, / welchs uns werlich leidt ist, / das dennoch nichts unserer swester kinder neben dem anderen vormunderen von dem seinem mitler zeit umkomme, / ader abh...dig werde. Hiran geschicht uns gefallen. Gotlichen gnaden bevolen.

6 Aprilis 1547.

23IDL 3176 Ioannes DANTISCUS to [Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER)?], s.l., 1547-07-27


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 306v (b.p.)

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 431

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Unsernn bruderlichenn grus zuvorann. / Erbar, ernve[ster], lieber bruder und getreuer.

Das du alda dein gewerbe und baw wol ausrichtest und noch fertigung dessulben dich widder heruber begebest, / sein wir zufridenn. / Ver...wigst du auf zukomenden Dominick / czwen gutte stu[ck] geschmitzstes pergems / und ein stucke weises kefeis unse[re] kamerjungen damit zukleidenn keufenn, / dich auch umbthun, ab ein newes kleines segerlein, / w[ie] wir stets bei uns tragen, / zubekomen were, / das du nebenn gutten sonnensegerlein vor uns keufen wirst und das gelt zu den allen von imands alda entlhenenn, / dem uff sulchs widder von unserm gennssam aus scheffer sol gezalt werden. / Was sich alhe bei uns ergabt / und von zeitungenn s... wirstu unsernn gesten, / die heut von hinnen gesthe..., erfharenn. / Gotlichenn genaden bovolenn.

XXVII Jul[ii] XL VII.

24IDL 3200 [Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-08-27


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 70, f. 381r (t.p.)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Meinem bruder Jorgen

Unsernn etc.

Wir habnn geantwurt in der sachnn der branttmaur uff eins ersamenn roths schreibnn / und beide copey hie eingeslossenn, / noch den du dich wirst wissenn zu richten. / Was die erbare fraw Scheffkin, unsre gelibte svegerin, angeth / von wegen der vorschreibung uber die gotlandsche fhere und Ohre, / wirst ir sagen, / sie sich nicht bekomre, / ob schon umb die copeien von den erbenn an koninglichen hoff geschickt ist, / darann / unsers achtens / wenig gelegen. / Wir halten solche vorschreibung so stark und feste, / weil den erbenn mit koninglichen spruche zuvor ein stilsweigenn gelegt, / wan sie ouch die erbschriffte werden habnn, / nichts da mit mugen ausrichten, / der wegen unnotig an koninglichen hoff zuschicken, / copeien zu bittnn Aus den canczleien wirt nymantn gewhereret etc. Ist das die erbenn was werden wollen vornemenn, / so mussen doch die houptbrive hervor, / die unser svegerin wol werden hanthabenn, / die wir ouch, so vil in unseremm vormugen ist, / nicht wollenn vorlossenn. / Die wirstu ouch mit deiner hausfrawenn, ouch unser liebe svegerin, von unsernn wegen freuntlich grussenn. / Du wirst Absolon Reymans wird fragen, / ob er imonts wisse, mit dem wir im schreibenn mochten, / das im unser briff gewiss zukueme. / Heruff schreib uns mit den ersten antwurt. Gutlichnn gnaden befolenn.

Datum aus unserm schloss Heilsberg, den XXVII Augusti M D XLVII.

Postscript:

Was du schreibest, das wir bey unsermm ohmen Jacob Lhemann solten uberkomenn, / des sein wir gwortig. / Ist, das er nicht ein fhel glat kurtwann mit bringt, / so schick uns eins, das gesmeidig und stark wer etc.

25IDL 3218 [Ioannes DANTISCUS] to [Georg?] von HÖFEN, Wormditt (Orneta), 1547-09-24


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 312r

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 462

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Unserenn {etc.} bruderlichen grus zuvoran. Erbar, ernvhester, lieber bruder und getreuer.

Wir seindt gesternn auf dem wege czwuschenn Heilsberg und Vormdith von der bowegung des fharens etzwas mude wordenn, / also das wir uns nicht ferner von hinnen erhebenn werdenn, / sunder unsern ohemen, Johannem Lehemann, von uns kegenn Graudentz auf die tagfarth heute abfertigenn, / alda die geschefte, so wir ihm bovolen, von unsernt wegen auszurichtenn. / Wir aber seindt bodocht alhie etzliche tage zuvorharrenn und auszuruhen, / und dir das nicht vorhaltenn wollen, / damit ihr euch alda unser swacheit halben nicht bokummert. / Wir fhulen uns, Got lob, noch wol, / allein das uns die bowegung irreth, / und zu unser gesuntheit nicht mer dinenn wil. / Darumb wirstu czwen faslin, das eine mit eingebraunem weisbir und das ander mit polnischem, / darzu auch das futter ...t gleschen, / flaschen, / so wir hinder uns gelossen, da vier flaschen zu sein, czwen davon mit unserm wein, den wir trincken, / und die ander beidtenn mit tischwein gefullet, / auf erste alhieher fertigenn. / Gotlichen genaden bovolen.

Datum aus unserem schlosse Vormdith, den 24 Septembris MDXLVII.

26IDL 6768     Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, before 1547-10-10 Letter lost

Letter lost, mentioned in IDL 4851
27IDL 3227 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Wormditt (Orneta), 1547-10-10


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 314v (t.p.)

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 470

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Fratri Georgio

Unsernn bruderlichen grus zuvorann. / Erbar, ernvhester, lieber bruder und getreuer.

Den gurtel und die zugeschickt[e] neheseide haben wir erhalten, / und ist uns solchs angenem gewesenn. / Wollest uns noch smale und breite seidene borten, auch kleine und grosse runde geknuppelte ader geslengte sun...lein, ein pfundt swer, zuschickenn, / und was das alles zusamen kosten wirdt dem scheffer anschreiben und dir zalen lassenn. / Die frawe Schefekin, unser liebe swegerin, wirst[u] freuntlich von unsernt wegen grussen, / und ihr dancken vor d[ie] gutwilligkeit, / so sie uns in czuschickung der pferde erzeigt, die uns sher angenem sein / und wolgefallen . Was d[ie] bozalung bolangt, wollen wir das gelt mit unserm ohem Joannem Leheman davor abschicken. / Wirst sie derwegen freuntlich bitten, / wie wir den das auch in unserm schreiben an ihr bogeren, / das sie bas auf die zeit darin gedult habe, / und wo die teilung mit ihren erbnamen vor der zeit wurde anghen, / uns / was den erbnamen von den pferden zukommen wirdt / vorlegen wolte. / Unsere swacheit halben / ist nicht m..., das du mit doctori Joanni Treslero, den du von unseren wegen grussen wirst, redest, / den wir fhulen, Got lob, besserung, / also das ihr euch alda deshalben nicht muhen ader bekumeren durffet. / Zudem haben wir auch nach dem doctori Andrea Peltzero kegen Elbing geschribe[n], des rath wir hirin gebrauchenn wollen, / und teglich von Got dem almechtigen, / dem wir uns bovolen, / volkomne gesuntheit wartenn. Gotlichen genaden bovolen.

Datum aus unserem schloss Vormdit, X Octobris M D XLVII.

28IDL 3245 [Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-11-03


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 321r (c.p.)

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 482

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Fratri Georgio

Unsernn etc.

Dein gethanes vorbitten vor unsere freuntliche, liebe swegerin, die fraw Scheuekin, / were unnotig gewesen, / den wir an das gerne ihr alwege furderlichen willen erzeigen wollen, / darum wir den auch aufs fleisigste in ihrer sachen an koninglichen hof geschriben / und vorwarnung gethan, / damit ihr widder teil in allem ihrem vornemen widder sie muge gehundert werden, wolchs sie sich den auch gentzlich trosten mag, / und keiner anfechtung, / so ihr vieleichte widderfharen hette mugen, / deshalben bofruchtenn. Wollen sie auch hernacher mit unserm beistandt, wo ihr der wirdt von nothen sein, nicht vorlassen, / das du ihr also von unsernt wegen magst anzeigen, und haben itz in unserm eigen hant[sc]hreiben an hern Johan von Werden deiner gedocht, ...weil ehr uns zuvor ...ngezeigt und erbiten, ...ich gerne in allem ...ufurderenn, / das seine herlichkeit, wo du seiner bodurfen ...wurdest, / die mit hul[f]e nicht wolte absten, derwegen du den, / wo ess von noten sein [w]irdt, zufluht zu ihm haben magst /. Gotlichen genaden bovolen.

Datum aus unserm schloss Heilsberg, den III Novembris M D XLVII.

29IDL    2 Ioannes DANTISCUS to [Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER)], Heilsberg (Lidzbark Warmiński), [1547-11-05]


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 324r
2copy in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 486

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 485v
30IDL 3272 [Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Wormditt (Orneta), 1547-11-26


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 328r-v

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 501

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Fratri Georgio

Unsernn bruderlichen etc.

Wir haben widderum auf dein und der fraw Schefekin , / unser freuntlichen, lieben swegerin bitte an koninglichenn hof geschickt, / und ferner fleisig bei den vorigen hernn angehalten, / darneben auch das instrument der appellation mit dahin gefertiget, / also das wir des gewissen vorhoffens sein, / ihr widderteil werde alda nichts, das ihr entkegen sein mochte, erhalten noch ausbringenn, / woruber wir dem auch allegereit zuvor auf unser voriges schreiben / trostliche antwurt und zusage von den hern uber und undercantzlernn und doctori Hosio bekomen, / wie du aus eingelegtem zedel in gedochter unser swegerin brief wirst zuvornemen haben, / den wir derhalben haben verdeutzschen lassen, / damit ihr in desto bass vorsthen muget, / und solchs heimlich halten. Der fraw swegerin haben wir sunst von einem vortrage geschriben, / den der her von Colmenshe und her Johan von Werden, / auch seligenn hernn Georgen beidte brudere bei uns gesucht. / Duncket uns nicht ungeraten sein, das sie densulben anghe. Wirst derwegen fleisig bei ihr anhalten, / damit solcher umb der ursachen willen, die wir ihr angezeigt, / von ihr nicht werde abgeschlagenn. / Mer wirdt der ihr nutze, den schadhaftig sein, / sunderlich dieweil das kegenteil vorwendet, das der hof zur Ohre nicht von seligen hern Georgen gekauft, / sunder ihr angeerbet sei, / worin wir uns bogerenn zuberichtenn. Morten Bausen haben wir auch schreiben lassen, / das ehr fleisig acht haben sol, / auf das der frawen nichts vorseumet, / ader was schedlichs widder die ausgebrocht werde. / Vorshen uns ehr dem also wirdt nachkommen. Die donation, so durch koningliche majestet confirmiert, / und daruber ein decret und koningliche sententz gangen ist, / darb noch zur zeit keiner ferner bostetigung. / Wirdt von dem widderpart nicht kunnen angefochten werdenn. / Wo ess von nothen sein wirdt, / sol darin auch nichts an unserm fleis abghen. Von den sechs marken, / die der junge bei sich gehabt, / haben wir nichts dem boten zur zerung geben, / sunder die widderum unser swegerin zu uberantworten bovolenn. / Wir furderen sie ane das gerne, / wollen sie auch nicht so viel uns muglich sein wirdt vorlassenn. Des jungen Peter Bhemen sache haben wir in kegenwertickeit des hern von Colmenshe mit dem grosmechtigen hern pomerelischen wojwoden geredt. / Saget, ehr habe mit Peter Bhemen noch seinem ohemen Georgen Schultzen nichts zuthunde, / sunder mit dem fremdem erbname, / so des vorstorbnenn kufners erbschaft genomen . / Was sie bolanget wil ehr sich gerne mit ihnen vortragen, / so ferne ehr north auf die erbgelde, / die fremde erbname noch heben sol, geweiset werde. In deiner sachen / die brantmaure botreffende / hat mir her Johan von Werden / statliche zusage gethan und vorheisthenn, das ehr die undernemen / und die anforderung auf dich gantz und gar abschaffen wil, / den du auch deshalben zu bokuemer zeit wirst antreten, / und solcher zusage erinnerenn, / auch ferner, das dem so nochgekommen werden bittenn. Von den pferden, die wir von der fraw Schefekin bohaltenn , / wollet uns wegen der bozalung, wie wir uns darin halten sollen, gruntlich borinchten. / Wir haben dismol gelt wollen schicken, wo ess der junge hette fhuren kunnen. Czu dem zeigt uns unser ohem Joannes Leheman an, / das du uns, wen du die zeit herruber kommen werest, / deshalben eigentlich soltest borichtet habenn. / Solchen boricht wollest noch von dir schreibenn.

Datum aus unserm schlosse Vormdit, XXVI Novembris MDXLVII.

31IDL 3280 [Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-12-09


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 330r (t.p.)

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 504

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Fratri Georgio etc.

Unsernn bruderlichenn grus zuvorann. Erbar, ernvhester, lieber bruder und getreuer.

Vor unsernn vorrucken von Vormdith / haben wir dir und der fraw Scheuekin, unser lieben swegerin, durch irhren jungen vormeldet, / das wir in dersulben sachen widderum an koninglichen hof geschicket, / welcher unser bothe bisher noch nicht zurucke kommen ist. / Seindt uns aber seiner teglich vormuttende. / So balde der widder an uns gelangt, / wollen wir dir und gedachter unser swegerin / was wir derersachen zum besten erhalten haben / nicht lassen vorborgen sein. Wir haben auch damals unserm bruder Berndt / uns etzliche dinge alda zukeufen geschriben, / dieweil ehr aber / widderum zu uns kommen / und im die briefe nicht seindt uberantwurt worden, / welche, so sie von dir gebrochen sein, / wollen wir das du das also, / was wir im geschriben haben, / vor sich bleibenn lassest, derhalben nichts ...ichtest, allein also, ... wir dir itzunder ...ibenn, / das du / Und uns aufs erste du wirst kunnenn 14 ellen swartz sammet, / 2 zimmer gamain grewerck, / 3 elen sammet und eine kuershe czuschickest. / Was davor von dir wirdt ausgeleget werdenn, / sol dir unser scheffer widderum sunder seumen ausrichten und zalen. Gotlichenn genaden bovolenn.

Datum aus unserm schloss Heilsberg, den IX Decembris M D XLVII.

32IDL 3286 [Ioannes DANTISCUS] to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-12-13


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 331r (c.p.)

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 506

 

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Fratri Georgio

Unsernn {etc.} {b} bruderlichen grus zuvoran. Erbar, ernvhester, lieber bruder und getruer.

Newlich habenn wir dir bei Absolonm Reymanm geschribenn, / und auch zuvor von Vormdith bei der fraw Schewekin jungen, / worauf wir bisher antwurt gewartet, / nichts aber bekommen. / Wollest derwegen uns von allen dingen aufs erste borichten, / sunderlich aber gewisse und grundtliche anzeigung thun, / was wir vor die pferde ablegen sollen, / damit die dermol eins der fraw Scheuekin boczalt, und das gelt davor ubergeschicket werde. Was du vor uns da keufen solt, / nemlich 14 elen swartz sammet, czwei czimmer gemein growerck, / 3 elen swartz sammet / und eine kursche, / wirstu auch sunder seumen ausrichten, / und uns zuschickenn. Daran thustu uns und den jungfrawen de... madderen, den sulchs sol, / ein sunderen gefallen. Gotlichen genaden bovolen.

Datum aus unserm schlosse Heilsberg, den XIII Decembris 47.

33IDL 3320 Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER), Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-01-13


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 395r-v

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 518

 

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Fratri Georgio

Unsernn etc.

Das wir uns soltenn habenn gefallenn lassenn dein vorseunus und nachlessickeit, / dieweil wir in unsernn sweren und mangfeltigenn gescheften, / damit wir teglich boladenn, / dir dreimol aneinander geschriben, und darauf kein antwort bokommen, / kanst du wol abnemen, wie solchs von uns ist angeshen wordenn, / sunderlich auch diewe[il] uns daran merglich gelegen, / darumb wir dir so ofte geschriben. Und ist durch kein andere vorseumnus / das gelt vor die pferd[e] der fraw Schefekin abzuschicken vorzogen, / den das wir so lengsam durch dich derwegen sein boricht worden, welch gelt, nemlich zweihundert marken, wir nu kegenwertigem czeiger, deinem knecht, / der fraw Schefekin zuantworten, / und daruber ein quitantz zufurderen mitgegebenn. Und darfst dich ferner keines unwillens unsernt halben bokumerenn, / den wir sein nicht ... des ungenigten gemuts kegen dich, / wie du dir vieleicht thust einbildenn, / begerenn allein, / nachdem wir dich gerne furderenn, / das du auch uns etzwas zuzeitenn alda auszurichtenn dich nicht boswerest. Was das dorf Sihestre bolangt, / dassulbe zu unserer freuntlichen lieben swegerin, deins weibes, leben bei koninglicher majestet zuerbittenn, / hat uns deinent halbenn unser ohem Ioannes Leheman derwegen auf fleisigste borichtet und gebetenn, / dem wir auch unsere meinung , / das solchs noch einenn anstandt haben mus, / dir zuzuschreibenn bovolenn, / an unserm gutten und genigtenn wille[n]. In dem fal kegen dich und dein hausfraw sol nichts abghenn. Das gelt, damit du uns vor das tuch, sammet kursche und andere dinge mehr vorlegt, / wirdt widderu[m] unsern scheffer, deinem knechte, / den du alhie auf hopfenkauf ligen hast, ausrichtenn und bozalenn. Wir hetten auch gerne geshen, / das du auf deiner medder kostung werest herruber kommen. / Dieweil aber das auf die zeit nicht geschen kan, / wirstu uns hernacher neben anderen guttenn freunden idere zeit angenem und wilkummen sein. Gotlichen genaden bovolen.

Datum aus [unserm] schloss Heilsberg, den XIII Ianuarii M D XLVII[I].

34IDL 3419 Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER) to Ioannes DANTISCUS, Gdańsk (Danzig), 1548-07-29
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-07-31

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1599, p. 1159-1160

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem Hochwirdigenn in Gott Furstenn und Herrenn, / herrenn Johanni fonn Gottis gnadenn des löblichen stiefftes zu Ermelantth biesschoffe, meinem genedigenn herrenn und brudrenn, / dienstlichenn in egene hantth

Meinenn underthenigenn ganczt willigenn dienst.

Genediger Hercztliebster Herr und Bruder. /

Noch dem mein liber bruder Berntth gestriges / tages fris und giesuntth ist ahnkomenn / und Görgenn Schulczenn so schleunigk ahnn Euer Gnaden gieschicketth / habe ich dennoch nich kunenn nochlosszenn Euer Gnaden als meinenn hercztliebstenn herrenn und brudrenn / mitth dissenn meinen armenn dinert dinstlichenn schreibenn czu besuchenn. / Wy wol ich fonn Euer Gnaden auff mein armes schreibenn ffonn whegenn der Galanga, / welche ich Euer Gnaden mitth ratth des herrnn doctori Tresler czu gieschicketth kein antwortth bekomenn / welche die beste seÿ, / och ab ich mit dem herrn doctori Tresler noch dem domenigk czu Euer Gnaden komenn sol / wÿ wol ichs achte serr gutth zu sein / das Euer Gnaden selbest muntlich sich thette mitt im borhedenn / und seinenn guttenn raetth horenn, / dann es kunenn Euer Gnaden ffiele bas muntlich mitth ihm rhedenn / und denn gebrechenn weisszenn / dann Euer Gnaden mitth schriefftenn nicht thun kunenn. / Dorum bitt ich Euer Gnaden treuhercziglichenn Euer Gnaden wollenn diesszem meinen armenn und treuhzerczigenn raetth nicht ausschlagenn / und mir genediglichenn schreibenn, / das ich möge mitt dem herrnn doctori Tressler zu Euer Gnaden komenn. /

Ich whes Euer Gnaden auff diesmol nichst mer czu schreibenn, / sunder bitth Euer Gnaden wollenn mein und meines libenn weibes ein genediger herre sein, / denn ich Euer Gnaden dem evigenn und barmherczigenn Gotthe in glugsseliger langwheriger gutter leibes giesunthetth thu boffhelenn, / der erhaltthe und spare Euer Gnaden lange giesuntth mir armenn czum trost. /

Datum Danczke, denn 29 Iulii anno 48.

Euer Gnaden undertheniger diner Görgenn ffonn Höffenn